Schüler in der Klasse
Kzenon – stock.adobe.com
Kzenon – stock.adobe.com
Bildung

Ganztagesbetreuung in der Sommerschule

In eineinhalb Wochen beginnen in Vorarlberg die neunwöchigen Sommerferien. In den Ferien geht viel Wissen verloren, vor allem bei Kindern, denen das Lernen schon während des gesamten Schuljahres schwer fiel. Seit Beginn der CoV-Pandemie gibt es als Ausgleich dafür die Sommerschule, die in diesem Jahr in den ersten Gemeinden ganztägig angeboten werden.

Neben der Sommerschule, die vormittags stattfindet, hat es bereits im letzten Jahr in einigen Gemeinden ganztägige Bereuungsangebote gegeben. In Altach und Höchst wird in diesem Jahr hingegen auf eine ganztägige Sommerschule gesetzt.

Klar strukturierter Tagesablauf

Der Ablauf der ganztägigen Sommerschule sei dabei klar strukturiert: „Die Kinder, die in der Sommerschule sind, sind von acht bis zwölf dort, wechseln dann um 12.00 Uhr in die Betreuung, bekommen ein Mittagessen, das bei uns im Sozialzentrum gekocht wird, und haben nachher die Möglichkeit, bis 17.00 Uhr in der Betreuung zu bleiben“, beschreibt Markus Giesinger, Bürgermeister von Altach, den Tagesablauf. Eltern können dabei selbst entscheiden, ob ihre Kinder auch am Nachmittag betreut werden sollen oder nicht.

Ganztagesbetreuung in der Sommerschule

In eineinhalb Wochen beginnen in Vorarlberg die neunwöchigen Sommerferien. In den Ferien geht viel Wissen verloren, vor allem bei Kindern, denen das Lernen schon während des gesamten Schuljahres schwer fiel. Seit Beginn der CoV-Pandemie gibt es als Ausgleich dafür die Sommerschule, die in diesem Jahr in den ersten Gemeinden ganztägig angeboten werden.

Gute Erfahrungen in den letzten Jahren

Die Erfahrungen der letzten Jahre würden zeigen, wie wichtig diese vorgezogene Eingewöhnungsphase für die Schülerinnen und Schüler sei, erklärt Heidi Schuster-Burda, Vizebürgermeisterin von Höchst (ÖVP): „Vergangenes Schuljahr haben mir SchulleiterInnen und PädagogInnen zurückgemeldet, dass sie das gespürt haben. Kinder, die die Sommerschule besucht haben, sind eindeutig besser gestartet.“

Kein Personalmangel in diesem Jahr

Personal für die Sommerschule habe man in diesem Jahr genug, sagt Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP): "Das hat auch damit zu tun, dass die Sommerschule im Lehrerdienstrecht verankert wurde. Das heißt, Lehrer werden laut Schöbi-Fink ordentlich bezahlt und es gebe auch nicht eine Flut an Anmeldungen.

Hinzu komme, dass man im vergangenen Schuljahr ohne flächendeckendes Distance-Learning ausgekommen sei, weshalb der Nachholbedarf heuer nicht ganz so groß sei: „Das haben auch die Lehrerinnen und Lehrer bestätigt“, sagt Schöbi-Fink.

Ausbau des ganztägigen Angebots angedacht

Die ganztägige Sommerschule soll in diesem Jahr zunächst in Altach und Höchst angeboten werden. Gespräche für den heurigen Sommer gäbe es allerdings auch mit Dornbirn, Bludenz und dem Stand Montafon. Für die nächsten Jahre ist dann ein flächendeckendes Angebot der ganztägigen Sommerschule angedacht.