Batterien
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Umwelt & Natur

Sammelquote von Batterien viel zu gering

Die Sammelquote von Batterien in Österreich ist viel zu gering: Fast 900 Tonnen Altbatterien landen jährlich im Restmüll. Vielen Menschen sei gar nicht bewusst, wo überall Batterien drin sind, sagt Jürgen Ulmer vom Vorarlberger Gemeindeverband.

Selbst Turnschuhe können Batterien enthalten. Sobald irgendetwas leuchtet – müsse darüber nachgedacht werden, woher die Energie kommt, sagt Ulmer. Er ist heute Mittag auch Gast bei „Neues bei Neustädter“ zum Thema Altbatterien-Entsorgung, ab 13.00 Uhr in ORF Radio Vorarlberg.

Batterien gehören nicht in den Restmüll

Lithium-Batterien und Akkus sind keineswegs harmlos. Die hohe Spannung und Energiedichte, die charakteristisch für diese Energiequellen sind, können bei großer Hitze, mechanischen Einwirkungen oder Kurzschlüssen unkontrollierte Reaktionen und mitunter Brände verursachen. Deshalb ist eine fachgerechte Entsorgung extrem wichtig. Batterien gehören auf keinen Fall in den Restmüll.

Getrennte Sammlung von Batterien

In Vorarlberg wurden Anfang des Jahres Informationen und Aufkleber an alle Haushalte verschickt, um das Sammeln der Batterien zu vereinfachen. Wichtig ist vor allem, dass Lithiumbatterien und herkömmliche Batterien nicht gemeinsam gelagert werden.

Pole unbedingt abkleben

„Wichtig ist dabei noch, die Pole der Li-Batterien und -Akkus unbedingt abzukleben, um die Brandgefahr zu minimieren“, betont Ulmer. Batterien können in den ASZ, Bau- und Werkhöfen kostenlos entsorgt werden. Man kann die Batterien aber auch überall dort abgeben, wo Batterien verkauft werden.

Knapp 40 Prozent der verkauften Batterien sind bereits Lithium-Batterien. Ihr Anteil an den fachgerecht entsorgten Batterien beträgt zehn Prozent, noch immer landen knapp 40 Prozent aller Alt-Batterien im Restabfall.