„In den vergangenen Wochen wurde der Durchgang unter der Brückenbaustelle eingehaust und der Steg saniert. Dadurch ist eine gefahrlose Querung wieder möglich – inklusive eines spektakulären Blicks auf die Baustelle“, berichtet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP).
„Mit der Öffnung des Stegs entfällt der Umweg über die Umfahrungsstraße, zumindest in diesem Bereich“, ergänzt Tiefbaustadtrat und Vizebürgermeister Markus Fässler (SPÖ). Derzeit erfolgen mit der Schalung die Vorbereitungen für die anschließenden Beton-Arbeiten zu Errichtung der neuen Brücke über die Schlucht.
Felsstürze richteten Zerstörungen an
Das Rappenloch ist nicht nur ein wichtiges Naherholungsgebiet für Dornbirn, die Brücke oberhalb der Schlucht ist auch ein Kernstück der Ebniterstraße, die Dornbirn mit ihrem Walserdorf verbindet. Mehrere Felsstürze haben die Schlucht und die Brücke in den vergangenen Jahren arg in Mitleidenschaft gezogen.
Die nach dem ersten Felssturz errichtete Pionierbrücke musste im vergangenen Jahr abgetragen und eine Notverbindung zwischen Dornbirn und Ebnit neben dem Staufensee hergestellt werden. Auch die Bewirtschaftung des Staufensees war nicht mehr möglich.
Die Sanierungen in diesem Bereich erfolgen im Rahmen eines Gesamtprojekts: Sicherung der Felswände, Räumung der Schlucht, Neubau der Rappenlochbrücke und Instandsetzung des Staufensees. Der Schwerpunkt der Arbeiten erfolgt derzeit. Bis zum Frühjahr 2023 sollten die Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen sein.