Fußgängerzone Anton-Schneider-Straße
Stadt Bregenz
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Verkehr

Bregenzer Innenstadt ab 1. Juli autofrei

Die Bregenzer Innenstadt wird zur Fußgängerzone. Ab 1. Juli ist der Kern der Landeshauptstadt dann autofrei. Die ersten Sperren beginnen bereits am 29. Juni. Der Busverkehr in der Innenstadt soll so wie bisher abgewickelt werden.

Ab 29. Juni werden die Rathausstraße sowie die Römerstraße gesperrt. Ab 1. Juli folgen dann alle weiteren Bereiche: Die Kirchstraße wird von der Montfortstraße bis zur Thalbachgasse zur Fußgängerzone. Auch von der Gallusstraße kann man künftig ab der Wolfeggstraße nicht mehr in die Kirchstraße einfahren.

Ebenfalls zu Fußgängerzonen werden die Schulgasse, die Anton-Schneider-Straße und die Bergmannstraße bis zum Bezirksgericht. Die restliche Bergmannstraße wird zur Begegnungszone. Über sie erfolgt in Zukunft beim Magazin 4 auch die Einfahrt in den Parkplatz Rathausbezirk.

Verkehrsberuhigtes Zentrum
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Mehrere Begegnungszonen

Weitere Begegnungszonen sind für die Verlängerung der Anton-Schneider-Straße zwischen Bergmannstraße und Schillerstraße, die Kornmarktstraße, die Nepomukgasse, die Kaspar-Hagen-Straße und die Jahnstraße vorgesehen.

Ab 28. Juni 2022, 20.00 Uhr, dürfen in den angeführten Bereichen der neuen Fußgängerzone keine Fahrzeuge mehr abgestellt werden. Eine Beschilderung wird diese Bereiche ausweisen.

„Menschen das Stadtzentrum zurückgeben“

Die Verkehrsberuhigung beschlossen hatte der Stadtrat bereits am 22. März, Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) sprach von einer „großen Chance, den Menschen das Stadtzentrum wieder zurückzugeben“. Der Wunsch nach einer autofreien Innenstadt sei von vielen Wirtschaftstreibenden und Bürgerinnen und Bürgern an die Stadtpolitik herangetragen worden.

Zuvor hatte ein Ingenieurbüro drei Monate lang geprüft, wie sich die Verkehrsberuhigung umsetzen lässt, ohne die Erschließung der Kernzone mit ihren Wohnungen und Geschäften zu behindern. Die ÖVP hatte die Fußgängerzone als überdimensioniert kritisiert und eine mangelnde Einbindung der Bevölkerung bemängelt.