Pipeline
Stadt Bregenz
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Politik

Bregenz arbeitet an Leitfaden für Seeufer-Nutzung

Nachdem es im vergangenen Jahr an der Pipeline in Bregenz immer wieder zu Problemen wie Lärmbelästigung und Littering gekommen ist, arbeitet die Stadt nun an einem Leitfaden für die Nutzung des Seeufers. Darin sollen unter anderem klare Verhaltensregeln und deren Kontrolle sowie die Müllentsorgung geregelt werden.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) mitteilte, habe man beschlossen, dass die zuständige Fachabteilung ein Grundsatzpapier ausarbeiten soll, das ein weiterhin freies, aber auch sicheres Bregenzer Bodenseeufer gewährleisten soll. Dabei geht es neben der Pflege der Infrastruktur samt Müllentsorgung auch um klare Verhaltensregeln und deren Kontrolle sowie eine entsprechende Bewusstseinsbildung.

Leitfaden gilt auch am Ufer der Bregenzerach

Der Leitfaden, der auf bereits bestehenden Richtlinien und Verordnungen fußt, soll als Basis für alle künftigen Handlungen von Bauhof, Stadtgärtnerei, Naturwacht, Security und Polizei dienen. Er wird ganzjährig gelten und betrifft den gesamten, rund acht Kilometer langen Uferbereich von der Pipeline bis zum 130 Hektar großen Naturschutzgebiet in der Mehrerau und am Ufer der Bregenzerach.

Pipeline diente 2021 als Partyort

Im vergangenen Frühsommer wurde die Pipeline von vielen jungen Menschen als Partyort verwendet, weil die Clubs aufgrund der damaligen CoV-Lage geschlossen waren. Wenn dort bei schönem Wetter getrunken und gegrillt wurde, entstand sehr viel Müll, der oftmals nicht entsorgt, sondern einfach liegengelassen wurde. Daraufhin führte die Stadt Bregenz ein befristetes Musikboxen- und Alkoholverbot ein.

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Müll an der Pipeline
ORF Vorarlberg
Müll an der Pipeline
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Kontrollen an der Bregenzer Pipeline
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Kontrollen an der Bregenzer Pipeline
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Kontrollen an der Bregenzer Pipeline
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