Es würden zwar noch ein paar letzte Details fehlen, erklärt Martin Burger, Geschäftsstellenleiter der Vorarlberger Bergrettung, doch die Kosten für die Rettung der 99 Schülerinnen und Schüler und deren acht Begleitpersonen würden sich auf rund 18.000 Euro belaufen.
Diese Summe ergibt sich aus drei Flugstunden des Polizeihubschraubers und eineinhalb Flugstunden des Christophorus 8 sowie dem Bodeneinsatz der Bergretter.
Wer die Rechnung bezahlt, ist unklar
Wer die Kosten für den bisher größten Einsatz der Vorarlberger Bergrettung trägt, sei für Burger unklar. Die Rechnung werde jedenfalls an die Schule in Ludwigshafen geschickt. Dort müsse dann intern geklärt werden, wer für die Summe aufkommt.
Ob der Sportlehrer fahrlässig gehandelt hat, weil er die Route nicht vorher abgelaufen ist und einem Interneteintrag von ihm unbekannten Usern vertraut hat, müsse ein Gericht klären, sagt Burger. Er empfiehlt generell, mit Kindern und Jugendlichen nur Wanderungen zu machen, die man selbst kennt. Das Lehrpersonal hatte sich in diesem Fall offenbar auf eine Beschreibung in einem Internetforum verlassen, nach dem es sich um eine „klassische Feierabendrunde“ handle.