Wasser-, Honig- oder Zuckermelone sind ein beliebter Snack im Sommer. Mittlerweile sind sie immer öfter auch in Vorarlbergs Gärten zu finden. „Wenn sie ein sonniges, warmes und geschütztes Plätzchen haben, dann reifen sie“, sagt Müller.
Grundsätzlich sollte man beim Pflanzen von Melonen darauf achten, Sorten zu wählen, die eine kurze Reifezeit haben – was die meisten Gärtner in Vorarlberg ohnehin hätten, erklärt Müller.
Gut gepflanzt: Alles Melone
Bei „Gut gepflanzt“ geht es diesmal um die Melone.
Melonen wachsen sowohl im Beet als auch im Topf
Beet oder Topf? Wassermelonen sollte man eher in einem Beet im Garten anpflanzen, Zucker- und Honigmelonen wachsen genauso gut in einem Gefäß, auch auf dem Balkon.
Wichtig ist jedoch in beiden Fällen, organischen Dünger zu verwenden, der relativ rasch wirkt. Normale Schafwollpellets beispielsweise reichen nicht aus, denn: „Die Melone ist richtig hungrig, die braucht richtig Dünger“, bekräftigt Müller. Zusätzlich zum organischen Dünger kommt außerdem eine Handvoll Düngekompost.
Pflanzt man Melonen im Topf auf dem Balkon oder der Terrasse, ist es zudem besonders wichtig, dass die Pflanzen genug Wasser bekommen. „Gerade auf der Terrasse ist es wichtig, dass ein Wasserreservoire da ist“, erklärt Müller. Noch wichtiger sei es allerdings, dass man die Pflanzen regelmäßig nachwässere.

Melonenpflanzen müssen zurückgeschnitten werden
Melonen müssen zurückgeschnitten werden – nach dem fünften oder dem sechsten Blatt. So entstehen Seitentriebe, die mehr Früchte tragen. Dadurch, dass Melonen gerne klettern, erweist sich eine Rank-Hilfe als förderlich. So können auch die Blätter gut trocknen, was den besten Pflanzenschutz darstelle, erklärt Müller.
Ernten könne man die Melonen seiner Erfahrung nach etwa Mitte September, sagt Müller. Es komme allerdings ganz darauf an, wie viel Sonne die Pflanzen bis dahin abbekommen. Ob eine Melone reif sei, erkenne man daran, dass sie dumpf und hohl klingen sollte, wenn man daran klopft. Zusätzlich würde der Fruchtansatz „rumpfelig“.
