Feuerwehr Schnepfau bei den Schläuchen
Feuerwehr Schnepfau
Feuerwehr Schnepfau
Chronik

Weltrekord am Großglockner mit Vorarlberger Beteiligung

Zwei Vorarlberger Feuerwehren haben mitgeholfen, einen neuen Weltrekord aufzustellen. Am Samstag wurde an der Großglockner-Hochalpenstraße in Salzburg die steilste Wasser-Schlauchleitung aller Zeiten gelegt. Das Wasser wurde über zehn Kilometer und fast 1.500 Höhenmeter vom Fuschertal auf die Edelweißspitze (2.571 Meter) gepumpt.

Das Projekt hätten die Freiwilligen Feuerwehren Fusch, Bruck, Kaprun und Zell am See (alle Pinzgau) allein nicht geschafft. So rückten weitere Freiwillige und Ehrenamtler – Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder – aus vielen Teilen Österreichs an. Insgesamt waren 40 Feuerwehren beteiligt, darunter auch die Feuerwehr Schnepfau und die Feuerwehr Götzis – beide aus Vorarlberg.

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Großglockner Weltrekord
Feuerwehr Schnepfau
Feuerwehr Schnepfau am Großglockner
Feuerwehr Schnepfau
Feuerwehr Schnepfau am Großglockner
Feuerwehr Schnepfau bei den Schläuchen
Feuerwehr Schnepfau

Höhenunterschied, Leitungswiderstand als Challenges

Die Druckpumpen von insgesamt 40 Löschfahrzeugen arbeiteten für den Weltrekordversuch in Serienschaltung (hintereinander) zusammen, um den gewaltigen Höhenunterschied und den Leitungswiderstand auf zehn Kilometer Schlauchleitungslänge zu überwinden. Es dauerte genau zwei Stunden und 15 Minuten, bis das erste Wasser aus dem Tal auf der Edelweißspitze ankam.

Insgesamt wog die aus vielerlei Elementen und Kupplungen zusammengesetzte Leitung mehr als 42 Tonnen. Der Weltrekord sei geglückt, heißt es nun bei den Feuerwehren. Die Freude ist groß.