Vor allem an heißen Tagen sollten einige Regeln beachtet werden, heißt es bei der Wasserrettung Vorarlberg.
• Nur entsprechend abgekühlt ins Wasser gehen
• Nicht mit vollem oder ganz leerem Magen baden
• Nur springen, wenn man den Untergrund kennt, das Wasser tief genug und frei ist
• Als Nichtschwimmer maximal bis zur Brust ins Wasser gehen
• Luftmatratze, Autoschlauch und Gummitiere sind keine Schwimmhilfen
• Zieht ein Gewitter auf, das Baden sofort beenden
• Vorsicht auf Rutschen: genügend Abstand halten und im Wasser sofort zur Seite gehen
• Zur Behandlung von kleinen Blessuren empfiehlt sich die Mitnahme einer Erste Hilfe-Box

Besondere Vorsicht an Wildbadeplätzen
Eine gute Schwimmausbildung ist laut Wasserrettung die beste Voraussetzung für ungetrübten Badespaß. Wildbadeplätze abseits der gesicherten Schwimmbäder erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Für sie gilt besondere Regeln.
• Die Kraft eines fließenden Gewässers nicht unterschätzen
• Bei Kraftwerksbetrieb oder Schlagwetter: Schwallwassergefahr beachten und immer einen Rückzugsweg offenhalten
• Wasserstand beobachten; wenn dieser steigt, das Flussbett verlassen
• Kinder niemals unbeaufsichtigt an Flüssen spielen lassen
Kinder nicht aus den Augen lassen
Selbst wenn Kinder mit Schwimmhilfen ausgerüstet sind, dürfen die Kleinen nie aus den Augen gelassen werden. Für den Bademeister ist es völlig unmöglich, überall gleichzeitig zu sein und zu kontrollieren. Wer Kinder zu einem Bootsausflug einlädt, sollte beachten, dass sie in diesem Fall Schwimmwesten tragen. Im Ernstfall ist die Wasserrettung unter der Notrufnummer 144
Rettungsschwimmerkurse
Wie man im Notfall richtig reagiert und wie man selbst zum Lebensretter wird, lernt man am besten in einem der vielen landesweit angebotenen Rettungsschwimmkurse. Der erste findet zeitgleich in sieben Schwimmbädern vom 27. Juni bis zum 8. Juli 2022 statt.