Schwert hängt an der Wand
Kirche Frastanz
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Chronik

Frastanz: Historisches Schwert wieder aufgetaucht

Der ungewöhnliche Fahndungsaufruf des Bundeskriminalamts aus Wien, wonach ein rund zwei Meter langes Schwert gesucht wurde, kann zurückgenommen werden: Das Schwert wurde nicht wie zunächst angenommen aus der Pfarrkirche in Frastanz gestohlen, sondern lediglich von einem ehrenamtlichen Helfer der Pfarre mitgenommen und restauriert.

Die am Freitagvormittag eingegangene Meldung, dass nach einem Schwert, das aus der Schlacht um Frastanz im Jahre 1499 stammt, gefahndet wird, sorgte für Aufsehen.

Der ORF hat sich des ungewöhnlichen Falles angenommen. Einige Internet-Recherchen und drei Telefonate später konnte er von der Redaktion gelöst werden: Das Schwert wurde lediglich zur Restauration entnommen. „Es ist immer wieder der Fall, dass dieses Schwert alle paar Jahre entrostet werden muss und genau aus diesem Grund fehlt es jetzt“, bestätigt Thomas Welte, Archivar der Gemeinde Frastanz.

Historisches Schwert wieder aufgetaucht

Der ungewöhnliche Fahndungsaufruf des Bundeskriminalamts aus Wien, wonach ein rund zwei Meter langes Schwert gesucht wurde, kann zurückgenommen werden: Das Schwert wurde nicht wie zunächst angenommen aus der Pfarrkirche in Frastanz gestohlen, sondern lediglich von einem ehrenamtlichen Helfer der Pfarre mitgenommen und restauriert.

Fehlen des Schwerts blieb unbemerkt

Das rund zwei Meter lange Schwert hängt bereits seit dem großen Umbau im Jahre 1985 über dem rechten Nebeneingang der Pfarrkirche. Seit ein paar Wochen allerdings nicht mehr, doch das ist keinem so wirklich aufgefallen: „Es ist nie jemandem aufgefallen, dass es nicht da ist. Mir ist es selber nicht aufgefallen, erst als man mich gefragt hat, habe ich dann nachgeschaut und habe dann gleich in Erfahrung gebracht, wo es ist“, sagt Welte.

Der Pfarrer selbst bemerkte das Fehlen des Schwerts erst vor rund zwei Wochen. Den Schwert-Diebstahl meldete er bei der Polizei, worauf sich das Bundeskriminalamt einschaltete.

Schwert zurück an seinem Platz

Nachdem der Restaurator am Freitag über die Fahndung der Polizei informiert wurde, brachte er das Schwert sofort zum Pfarramt. Dort sei das Schwert gut versperrt. Welte betont, dass alle froh sein müssen, dass das Schwert vom ehrenamtlichen Restaurator gepflegt werde.