Insgesamt 17 Profis, darunter 15 Feldspieler und zwei Torhüter, konnte Trainer Markus Mader am Dienstag zum ersten Bundesliga-Training begrüßen. Fünf Wochen sind Zeit bis zum ersten Pflichtspiel, bis dahin sollen noch einige Verstärkungen dazukommen. „Wir haben derzeit 15 Feldspieler plus zwei Torleute am Feld. Wir wollen einen Kader mit 21 plus drei. Es fehlen also noch sechs Feldspieler und ein Torhüter. Ich bin mir aber sicher, dass unser Sportgremium hier kräftig am arbeiten ist“, analysiert Mader die Kadersituation.
Trainingsbeginn bei Austria Lustenau
Einen Tag nach Altach ist mit Austria Lustenau auch der zweite Vorarlberger Bundesligist in die Vorbereitung gestartet. Für den Aufsteiger wird es die erste Bundesliga-Saison nach 22 Jahren.
„Wir sind uns sicher, dass wir auch im Laufe der Vorbereitung nach und nach Spieler dazubekommen werden, die uns weiterbringen werden. Deshalb sind wir da total entspannt“, meint Sportkoordinator Alexander Schneider.
Vermutlich Verzicht auf Geld aus „Österreicher-Topf“
Die Lustenauer werden voraussichtlich auf das Geld aus dem „Österreicher-Topf“ verzichten, denn aktuell stehen schon sechs ausländische Spieler unter Vertrag und ein Teil der geplanten Neuzugänge wird auch heuer wieder vom französischen Kooperationsklub Clerment Foot kommen. Als so genannter „Österreicher-Topf“ wird die Bereitstellung von Fördergeld für die Vereine der österreichischen Fußball-Bundesliga bezeichnet, mit dem der Ausländeranteil bei österreichischen Fußballklubs begrenzt und der Einsatz von Fußballspielern aus Österreich gefördert werden soll.
Lustenau will weiterhin mit Offensiv-Fußball begeistern
Auch wenn sich beim Kader noch einiges tut, die Spielanlage soll auch in der Bundesliga unverändert bleiben. Die Lustenauer wollen weiterhin mit Offensiv-Fußball überzeugen. „Wir wollen nicht von unserer Linie weggehen .Wir wollen den Zuschauern attraktiven Fußball bieten“, sagt Mader. Am Samstag ist nach der ersten Trainingswoche gleich das erste Testspiel geplant, auswärts gegen Zweitligist FC Dornbirn.
Anderson verlängert bis 2024
Verteidiger Anderson Dos Santos Gomes bleibt der Austria auch in der Bundesliga erhalten. Der Brasilianer unterzeichnete einen neuen Vertrag bis 2024. Nachdem der 24-Jährige im vergangenen Herbst als Leihspieler beim FC Dornbirn unter Vertrag stand, wechselte er im Jänner vom SCR Altach ins Reichshofstadion. Im Frühjahr kam der Rechtsfuß für Grün-Weiß in 14 Partien zum Einsatz, leistete dabei zwei Vorlagen und erzielte beim 3:1-Auswärtserfolg gegen Vorwärts Steyr seinen ersten Treffer für die Austria.
Seit meinem Wechsel im Winter hierher fühle ich mich extrem wohl. Es fühlt sich schon an wie eine Familie. Ich kann es kaum erwarten, bis die Bundesliga losgeht und möchte mit der Mannschaft eine gute Saison spielen“, so Anderson.