Taubergung Bergrettung Dornbirn
Bergrettung Dornbirn
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Chronik

16-Jähriger auf Nachhauseweg abgestürzt

Ein 16-Jähriger ist am Montagmorgen schwer verletzt aufgefunden worden. Er hatte gegen Mitternacht seine Mutter verständigt, dass er sich auf dem Nachhauseweg im Wald verirrt habe und abgestürzt sei. Daraufhin wurde eine große Suchaktion gestartet – in den frühen Morgenstunden konnte der Jugendliche gefunden werden.

Der 16-Jährige war auf einem Fest in Göfis und wollte in der Nacht zu Fuß in Richtung Frastanz nach Hause. Gegen Mitternacht informierte er seine Mutter übers Handy, dass er sich im Wald verirrt habe und abgestürzt sei. Die Einsatzkräfte starteten daraufhin eine große Suchaktion, mit Tagesanbruch unterstützte auch der Polizeihubschrauber.

20 Meter über Felswand gestürzt

Gegen 9.00 Uhr meldeten sich dann Passanten, sie hätten Hilferufe oberhalb des Levner Weiher gehört. Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei, gemeinsam mit der Diensthundestreife fanden dann den schwer verletzten 16-Jährigen. Er war vermutlich auf dem nassen Waldboden ausgerutscht und ca. 20 Meter über eine Felswand abgestürzt. Er erlitt ein Polytrauma, eine offene Oberschenkelfraktur und war stark unterkühlt. Mittels Taubergung wurde der Jugendliche mit dem Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen.

100 Einsatzkräfte beteiligt

Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte an der Suchaktion beteiligt, neben der Polizei auch Mitglieder der umliegenden Bergerettungen und Feuerwehren. Eine Handyortung war nicht möglich, da das Handy ausgeschaltet war, sagt Polizeisprecherin Susanne Dilp, deshalb habe sich ein Suchradius von 1.000 Metern ergeben.