Vor rund zehn Jahren riss ein Felssturz die Rappenlochbrücke in die Schlucht und verlegte das Flussbett der Ebniter Ache. Daraufhin wurde eine Ersatzbrücke gebaut, damit die Versorgung des Bergdorfes Ebnit gesichert ist. Vor rund zwei Jahren musste die Behelfsbrücke aufgrund eines erneuten Felssturzes aber wieder abgebaut werden.
Brückenbau verzögert sich
Seitdem wird an einer neuen Brücke gebaut. Die Fertigstellung verzögere sich aber, sagt Vizebürgermeister Markus Fäßler (SPÖ). Grund seien die CoV-Pandemie und Lieferengpässe. Er rechnet mit der Fertigstellung im Frühjahr 2023. Das Lehrgerüst steht, die Baufirma könne jetzt mit den Einrüstungs- und Schalungsarbeiten beginnen, sodass spätestens im Spätsommer dieses Jahres mit dem Ausbetonieren der Brücke begonnen werden könne.
Steganlage für Fußgänger saniert
Im Zuge des Einbaus des Lehrgerüstes konnte unterhalb der neuen Brücke die Steganlage saniert werden, damit während der Wochenenden ein sicherer Fußgängerverkehr unterhalb des Lehrgerüstes bis zur Baustraße (Weg zur Räumung des Rappenlochs) ermöglicht werden kann. Das sei wichtig, da es sich dort um den steilsten und auch unübersichtlichsten Teil der Straße handelt, an der Wanderer, Radfahrer und Autofahrer sich begegnen.
Stauanlagen Staufensee wird saniert
Parallel zu den Arbeiten an der Brücke wird über die Sommermonate am Hochwasserschutz weitergearbeitet, unter anderem wird die Stauanlagen Staufensee saniert. Damit wird die Hochwassergefahr im Stadtgebiet von Dornbirn, ausgelöst durch eine plötzlich auftretende Flutwelle im Bachbett der Ache, gebannt und eine mögliche Bewirtschaftung zur Wiederherstellung des Staufensees überhaupt ermöglicht, heißt es vonseiten der Stadt.