Seit Jahren mangelt es an Fachkräften in der Gastronomie-Branche. Die Covid-19-Pandemie verschärfte die Suche nach Personal noch mehr. Die Anschaffung von Servierrobotern soll für Restaurantbetreiber deshalb eine mögliche Alternative für dieses Problem darstellen. Inzwischen werden die Gastro-Roboter neben dem Personal eingesetzt. Auch in Vorarlberg steigt die Anzahl an Restaurants, die sie in den Arbeitsalltag integrieren.
Neuer Servierroboter für Kanisfluh in Schnepfau
Auch das Berghaus Kanisfluh im Bregenzerwald kämpft mit der mangelnden Anzahl an Fachkräften. Sogar ungeschultes Personal ist nur schwer zu finden, sagt Inhaber Josef Moosmann. Die Anschaffung eines Gastro-Roboters war aus Sicht des Inhabers der einzige Ausweg. Seit acht Tagen ist der neue Roboter im Einsatz.
Servierroboter bei der Arbeit
Roboter sollen Kellner unterstützen, nicht ersetzen
Restaurantinhaber Moosmann betont, dass der Gastroroboter den Kellner nicht ersetzen wird. Der Roboter soll den Arbeitsalltag der Kellner erleichtern und die Bedienung unterstützen. So wird der Roboter beispielsweise Geschirr abräumen und das Ketchup oder einen Kaffee an den Tisch bringen. Einen weiteren Vorteil sieht Moosmann darin, dass sich die Mitarbeitenden dadurch zusätzliche Wege ersparen und sich mehr Zeit für das Wohl der Gäste nehmen können.
Positive Resonanz nach einer Woche
Die ersten Erfahrungen nach der ersten Arbeitswoche des Roboters sind durchaus positiv, so Moosmann. Für die Gäste, besonders für Kinder, sei der Roboter ein Unterhaltungsfaktor. Kleine Konversationen können mit ihm geführt werden. Auch für Bilder und Videos stellen sich die Gäste gerne neben den Roboter.