Die Verpflichtung zum Tragen einer Maske ist auf „vulnerable Settings beschränkt“. Das bedeutet, eine Maske muss nur noch in Krankenanstalten, Kuranstalten und sonstige Orte, an denen Gesundheits- und Pflegedienstleistungen erbracht werden (Arztpraxen etc.) sowie Alters- und Pflegeheimen getragen werden. In öffentlichen Verkehrsmitteln, im gesamten Handel sowie in Einrichtungen der Behindertenhilfe fällt die Maskenpflicht vonseiten des Bundes weg.
Ende der Maskenpflicht in vielen Bereichen
Mit 1. Juni ist die Maskenpflicht im gesamten Handel, im öffentlichen Verkehr sowie in der Behindertenhilfe gefallen. Nur noch in Spitälern, bei Ärzten und in Alten- und Pflegeheimen muss eine FFP2-Maske getragen werden. Auch beim „Grünen Pass“ gibt es Änderungen. Eine Genesung ersetzt keine Impfung mehr.
Das Gesundheitsministerium geht aber davon aus, dass die FFP2-Maskenpflicht im Herbst zurückkehrt, wenn die CoV-Zahlen wieder steigen. Verschlechtert sich die epidemiologische Lage, könne es auch davor schon zu einer Verschärfung kommen.
Genesung ersetzt keine Impfung mehr
Beim „Grünen Pass“ wurden laut Gesundheitsministerium „die neuen fachlichen Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums in die Verordnung übernommen“. Für eine Grundimmunisierung sind nun einheitlich drei Stiche nötig. Zuvor galt eine Genesung vor der ersten Impfung als eigenes „immunologisches Ereignis“. Unverändert ist eine Genesung weiter sechs Monate gültig, sie ersetzt aber keine Impfung mehr.