Gastronomie beim Hypo-Meeting
Mathis Fotografie
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Wirtschaft

Leichtathletik-Meeting bringt Profit

Das Hypo-Leichtathletik-Meeting in Götzis ist sportlich bereits Geschichte, heute werden im Mösle-Stadion die Zelte abgebaut. Wirtschaftlich hat die Sportveranstaltung Nachwirkungen: Mit 12.000 Zuschauern ist sie für die ganze Region wirtschaftlich enorm wichtig. Viele Branchen profitieren von diesem Wochenende, rund 650 Jobs hängen daran.

Das Hypo-Leichtathletik-Meeting ist nicht nur ein sportliches Highlight, das viele Zuschauerinnen und Zuschauer nach Götzis lockt – sondern auch Wirtschaftsmotor für die ganze Region, sagt Alexandra Giesinger vom Organisations-Komitee.

Rund 650 Arbeitsplätze würden sich in den Bereichen Transport, Logistik, Catering, Gastronomie, Zelte und Technik ergeben. Hinzu komme, dass sich auch die Druckerei und Werbemittelproduzenten in der Region befinden.

Tourismus von besonderer Bedeutung

Vor allem der Tourismus profitiere von der Sportveranstaltung, denn schließlich würden die Leichtathletik-Stars mit ihren Betreuern anreisen. Hinzu kommen die Fans aus der Schweiz, Deutschland und Umgebung, was besonders die Hotels merken würden.

„Da sind über 600 Nächtigungen durch Athleten, BesucherInnen, Betreuer und Coaches, die zwischen drei und sieben Tagen bei uns in der Region sind“, bestätigt Giesinger. Viele Stammgäste würden außerdem direkt nach dem Meeting gleich wieder ihre Sitzplätze auf der Tribüne für das kommende Jahr reservieren.

Gastronomie mit Fokus auf Regionalität

Je mehr Gäste da sind, desto stärker profitiere auch die Gastronomie von der Sportveranstaltung. Wie gut das Geschäft laufe sei zwar abhängig vom Wetter, aber die Durchschnittsmengen seien dennoch beachtlich, berichtet Gastro-Chef Markus Fink.

So seien am Wochenende rund 4.000 Liter Bier, die doppelte Menge an Soft-Drinks und in etwa 3.000 Kilogramm Fleisch als Würste oder Zack-Zack über den Tresen gegangen, sagt Fink. Dabei würden alle Produkte von regionalen Herstellern geliefert.

Budget für das kommende Jahr schwer kalkulierbar

Heuer hatte das Meeting ein Budget von 750.000 Euro. Auch wenn eine Planung derzeit aufgrund der unsicheren Preis-Entwicklung in vielen Bereichen fast unmöglich ist, rechnen die Verantwortlichen für das nächste Jahr mit mindestens derselben Summe.