Eine Zapfsäule für Diesel- und Benzin bei einer Tankstelle am Donnerstag, 10. März 2022, in Ebreichsdorf.
APA/ROBERT JAEGER
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Wirtschaft

Spritpreise weiter auf hohem Niveau

Die Spritpreise sind noch immer deutlich höher als vor dem Krieg in der Ukraine. Im Schnitt kostet ein Liter Benzin oder Diesel zwischen 1,80 und 1,90 Euro. Laut Fachgruppenobmann Peter Aberer könnten die Preise aber langfristig wieder sinken, auch wenn der Krieg weiter andauert.

Im März sind die Preise an den Zapfsäulen in die Höhe geschnellt. Deutlich über zwei Euro musste man zwischenzeitlich für einen Liter Sprit bezahlen. Seither haben sich die Preise zwar etwas beruhigt, aber eben nur etwas. Noch immer bewegen sie sich auf hohem Niveau.

Im Schnitt zahlt man derzeit für Benzin oder Diesel zwischen 1,80 Euro und 1,90 Euro pro Liter. Ohne den Krieg in der Ukraine würde der Preis zwischen 1,40 und 1,50 Euro liegen, sagt der Fachgruppenobmann der Vorarlberger Energiehändler, Peter Aberer.

Spritpreise könnten trotz andauerndem Krieg sinken

Wie schnell man wieder auf dieses Preisniveau kommt, weiß niemand. Der Markt sollte sich aber spätestens dann wieder entspannen, wenn sich die Situation in der Ukraine beruhigt, sagt Aberer. Doch auch wenn der Krieg anhalten sollte, hieße das nicht, dass die Spritpreise dauerhaft hoch bleiben.

„Weil es sehr viel einfacher ist, russisches Rohöl durch Rohöl aus anderen Ländern zu ersetzen als beispielsweise das russische Erdgas zu ersetzen“, sagt Aberer. Demnach könnten sich langfristig also die Preise an den Zapfsäulen beruhigen, auch wenn die Kriegs-Situation anhalten sollte.