Nach der großen Blüte, wenn sich die Honigbienenvölker gut entwickelt haben und ihre Speicher mit Blüten-Nektar und Pollen gefüllt haben, beginnt ihre Vermehrungszeit – das Schwärmen. Das heißt: Die alte Königin muss mit ihrem Anhang ausziehen und eine neue Wohnung aufsuchen: Sie Bienen hängen sich an einem Baum zu einer Traube auf und werden dann normalerweise vom Imker mit einer Schwarmkiste eingefangen und in eine neue Behausung gebracht.
Es kann aber auch passieren, dass sie sich selbst eine Behausung suchen, sagt Gerhard Mohr, Präsident des Imkerverband Vorarlberg. So kann es auch sein, dass sich ein Bienenschwarm auf etwa 15 Meter Höhe in einem Nussbaum ansiedelt und die Feuerwehr anrücken muss, um das Bienenvolk wieder in einen Stock zu bekommen.
Rosskastanie bietet großes Nahrungsangebot
Im Mai sind fast alle Frühlingspflanzen abgeblüht – die großen Wiesen und Felder werden gemäht – Insekten und Bienen finden nur noch wenig Nahrung – weshalb die Blüten der Rosskastanie in diesem Monat besonders begehrt sind. Sie gilt als Lückenfüller bei den Imkern, da sie in dieser Zeit noch ein großes Nahrungsangebot liefert.
In den weiß- oder rot-blühenden kerzenartigen Blüten der Rosskastanie finden Insekten, Bienen und verschiedene Käferarten viel Nektar und hochwertigen Pollen. Und für uns Menschen ist dieser Prachtbaum eine Augenweide.
Bienenpflanze im Mai: Rosskastanie
In den weiß oder rot blühenden kerzenartigen Blüten der Rosskastanie finden Bienen, Insekten und verschiedene Käferarten viel Nektar und hochwertige Pollen.