„Ich bin an einem Abend an den Karren gelaufen, da gab es zwei Deppen, die sind da raus gesprungen, da hab ich gesagt, das mach ich auch“, erzählt Guntram Masal den Beginn seiner Fluglaufbahn. So meldete sich Masal mit 55 Jahren sofort am nächsten Tag zum Fliegen an: „Ich hab noch gefragt, wie alt muss man sein, der Fluglehrer hat gemeint, man muss nur schnell sein und seitdem flieg ich.“ Den Sport Paragleiten gibt es seit 1986, genau so lang üben ihn Guntram Masal und seine Freunde aus.
Seit damals hat sich einiges verändert. So war es zunächst mehr „ein gebremster Absturz“ als ein Fliegen, der Schirm war mehr Fallschirm als Gleitschirm und man flog fast nur in Baumhöhe, erzählen die Männer.
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Bereits über 1.000 Flüge
Für Masal und seine Freunde gibt es auch nach 35 Jahren nichts Schöneres als das Paragleiten und das Gefühl der Freiheit. Inzwischen hat Guntram Masal schon über 1.000 Flüge hinter sich und trotz des steigenden Alters geht es immer weiter.
Das Schwierigste für ihn ist heutzutage der Weg bis zum Fliegen, das Wandern zum Startplatz. Aufgeben ist für ihn aber keine Option – erst wenn das Laufen nicht mehr geht, will er mit dem Fliegen aufhören.
Paragleiten mit 90 Jahren
Ein 90-jähriger Mann in Vorarlberg geht seiner Leidenschaft, dem Paragleiten, immer noch nach. ORF-Reporterin Pia Lenz hat den wohl der ältesten Paragleiter im Ländle besucht.