Turnstunde, Kinder
Dziurek – stock.adobe.com
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Bildung

Pilotregion für „Tägliche Bewegungseinheit“

Das österreichweite Pilotprojekt „Tägliche Bewegungseinheit“ an Schulen wird ab Herbst auch in Vorarlberg umgesetzt – und zwar im Bregenzerwald und Walgau. Insgesamt nehmen rund 25 Volksschulen und ebenso viele Kindergärten daran teil.

In den schulischen Alltag soll mehr Schwung kommen – seit vielen Jahren wird ja über eine tägliche Turnstunde diskutiert. Ab Herbst startet ein Modellversuch, der in diese Richtung geht: Es wird an einigen Schulen eine „Tägliche Bewegungseinheit“ geben – unter anderem im Bregenzerwald und Walgau, bestätigt Conny Berchtold, der Fachinspektor für Bewegungserziehung und Sport.

Drei Säulen

Die „Tägliche Bewegungseinheit“ an Schulen setzt sich aus drei Säulen zusammen. Zum einen aus Bewegungsangeboten, die außerhalb des Unterrichts stattfinden. Diese sollen die Schüler körperlich aktivieren und können auch nur ein paar Minuten dauern – zum Beispiel in der Pause oder auf dem Schulweg.

Zum anderen schicken Vereine oder Sportverbände Trainer in die jeweiligen Schulen. Diese unterstützen dann eine Schulstunde lang ganze Klassen oder einzelne Gruppen beim Turnen oder Sport. Und schließlich soll es auch zusätzliche Bewegungsangebote für jene Schüler geben, die motorischen Nachholbedarf haben.

Pilotprojekt startet im kommenden Schuljahr

Ab dem nächsten Schuljahr wird das Pilotprojekt im Bregenzerwald und im Walgau umgesetzt. Insgesamt nehmen nach Angaben von Berchtold rund 25 Volksschulen und ebenso viele Kindergärten daran teil. Im Walgau seien auch ein bis zwei Mittelschulen mit an Bord, sagt der Fachinspektor. Nach zwei Jahren werde dann geprüft, ob die „Tägliche Bewegungseinheit“ auf alle Schulen ausgedehnt wird.