Radfahrer im Ried
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Verkehr

Optionen für autofreies Ried werden geprüft

Ein autofreies Ried am Wochenende, davon träumen die Radfahrer. Doch ist die Vision der Grünen tatsächlich nur eine Utopie oder geht da vielleicht tatsächlich was? Zumindest zwischen Lauterach und Dornbirn könnte der Plan Wirklichkeit werden, sagte am Sonntag Mobilitätslandesrat Daniel Zadra. Verschiedene Optionen würden derzeit intensiv geprüft.

Am Parkplatz beim Stadel in Lustenau trafen sich am Vormittag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Inatura-Exkursion ins Naturschutzgebiet Ried. Gerade auch das Radfahren durch das Ried ist ein Genuss, bekunden die Hobby-Vogelkundler. Viele sind nach der Sperre der Sender-Holzbrücke auf den Geschmack gekommen, als Autos längere Zeit nicht durchs Ried durften. Jetzt äußern sie den Wunsch, das könnte zumindest am Wochenende weiter so sein.

Teilbereich mit Poller absperren

Das Naturschutzgebiet am Wochenende nur für die Radfahrer – diese Vision könnte laut Mobilitäts-Landesrat Daniel Zadra (Grüne) bald Wirklichkeit werden, zumindest zwischen Lauterbach und Dornbirn: „Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise könnte man mit einem einfachen Poller einen Teilbereich der Straße sperren und wirklich den Fahrradfahrenden und den Kindern und den Familien zurückgeben – zumindest am Wochenende.“

Autofreies Ried am Wochenende

Ein Autofreies Ried am Wochenende, davon träumen die Radfahrer. Doch ist die Vision der Grünen tatsächlich nur eine Utopie oder geht da vielleicht tatsächlich was? Zumindest zwischen Lauterach und Dornbirn könnte der Plan Wirklichkeit werden, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Zadra.

Zadra: Noch im Sommer umsetzen

Jetzt gehe es darum, dass man eine rechtliche Möglichkeit findet, sagt Zadra: „Es muss natürlich auf einer gesetzlichen Basis fundiert aufgesetzt werden. Das klärt jetzt mein Amtskollege Marco Tittler auch ab.“ Landesrat Marco Tittler (ÖVP) ist u.a. für Verkehrsrecht zuständig. Zadra ist zuversichtlich: „Ich hoffe, dass wir dann rasch Nägel mit Köpfen machen können und das noch diesen Sommer umsetzen.“