Feiernde Bregenzer
GEPA pictures/ Oliver Lerch
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Handball

Sieg im Derby: Bregenz steht im Cup-Finale

Bregenz Handball hat am Freitagabend das Halbfinale des ÖHB-Cups gegen den Lokalrivalen Hard mit 33:29 gewonnen. Die Bregenzer spielen damit am Samstag im Finale gegen Schwaz. Die Tiroler zogen mit einem Sieg gegen die Fivers ins Endspiel ein.

Bregenz gegen Schwaz lautet die etwas überraschende Paarung im Finale des Handball-Cups. Am Freitag setzte sich erst Bregenz im Ländle-Derby gegen Final-Four-Gastgeber und Meister Hard mit 33:29 (16:14) durch, danach fegte Schwaz Rekordtitelträger Fivers mit 35:29 (18:12) vom Parkett. Für die beiden Sieger hatte die Meisterschaft in der vergangenen Woche mit dem Viertelfinal-Aus geendet, vor dem Finale am Samstag (20.25 Uhr/live ORF Sport +) lebt nun die Titelchance im Cup weiter.

Handball: Bregenz im Cupfinale

Beim Österreichischen Handballcup siegte im Halbfinal-Duell Bregenz gegen Hard und zieht somit ins Finale ein.

Harder gingen nie in Führung

Nach dem Aus im Liga-Viertelfinale gegen Linz zeigten sich die Bregenzer mental erholt und machten es dem Lokalrivalen in dessen eigener, bestens gefüllter Halle mehr als nur schwer. Hard kam nach 4:0-Führung von Bregenz erst nach sieben Minuten zum Premierentreffer und lag nach 13 Minuten sogar 2:7 in Rückstand.

Hard arbeitete sich aber auf 5:7 heran, glich schließlich zum 11:11 (24.) aus. Eine Führung sollte sich für die „Roten Teufel“ aber im gesamten Spiel nicht mehr ausgehen. Bregenz behielt auch in einem hart umkämpften Finish die Nerven. Hard, bei dem Karolis Antanavicius nach einem Foul Rot sah (54.), kam nur noch einmal auf 27:29 (57.) heran.

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enttäuschte Harder
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Enttäuschte Harder
feiernde Bregenzer
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Jubelnde Bregenzer
Ralf Häusle, Bregenzer Tormann
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Bregenz-Tormann Ralf Häusle
Fans
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Harder Fans
Feiernde Bregenzer
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Stehen im Cup-Finale: Bregenzer Handballer
Handball Derby
L. Blum

Deutlicheres Ergebnis im zweiten Spiel

In der zweiten Partie – die ebenfalls in Hard stattfand – zeigte Schwaz von Beginn an, warum Spielertrainer Gerald Zeiner von „einer realistischen Chance“ gegen die Fivers gesprochen hatte. Angeführt vom 33-jährigen vielfachen ÖHB-Teamakteur, der nach Saisonende seine aktive Karriere beenden wird, überrollten die „Adler“ den Gegner förmlich und lagen nach rund einer Viertelstunde 12:6 in Führung. Davon sollten sich die achtfachen Cupsieger aus Wien, die auch den Liga-Grunddurchgang gewonnen hatten, nicht mehr erholen. Mehr als ein auf fünf Tore verkürzter Rückstand zu Beginn der Schlussphase (25:30/54.) war für die Fivers nicht drin.