Bodensee Taucher
Urs Leuzinger, Amt für Archäologie Thurgau
Urs Leuzinger, Amt für Archäologie Thurgau
Chronik

14 Kilo schwere Bomben aus Bodensee geborgen

Kampfmitteltaucher haben am Dienstag zwei Phosphorbomben bei Friedrichshafen (D) aus dem Bodensee geborgen, berichtet „Die Zeit“ am Mittwoch. Die Polizei habe die beiden Bomben zufällig entdeckt.

„Die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen hat die beiden Gegenstände bei einer Streifenfahrt entdeckt“, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch. Einer der Gegenstände konnte als Bombe identifiziert werden, beim anderen war zunächst unklar, um welches Kampfmittel es sich handelt. Eine Phosphorbombe enthält ein Gemisch aus weißem Phosphor und Kautschuk und wird als Brandbombe und als Nebelkampfstoff eingesetzt

Die beiden 14 Kilogramm schweren Weltkriegsbomben sind laut Wasserschutzpolizei rund 60 Zentimeter lang und lagen in zehn Meter Tiefe. Sie wurden nach dem Taucheinsatz am Dienstag entschärft und entsorgt.