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Bildung

Mathematik-Tag bei der Zentralmatura

Am Dienstag fand die Zentralmatura in Mathematik statt. Fünfeinhalb Stunden hatten die 1.810 Maturantinnen und Maturanten in Vorarlberg heuer Zeit, 60 Minuten mehr als noch vor der Coronavirus-Pandemie.

Zwei Jahre lang herrschte an den Schulen Ausnahmezustand. Der Unterricht wurde ins Internet verlagert, die Schulen zum CoV-Testzentrum und die Direktoren zu Contact-Tracern. Seit die Omikron-Welle etwas zurückgeht ist es etwas lockerer und so kann heuer zumindest die Matura für die 1.810 Kandidatinnen und Kandidaten in Vorarlberg wieder normal ablaufen. Lediglich einen negativen CoV-Test müssen die Maturantinnen und Maturanten vorlegen. Für erkrankte Schülerinnen und Schüler werden Ersatztermine angeboten.

Mathematiktag bei der Zentralmatura

Zwei Jahre lang herrschte an den Schulen Ausnahmezustand. Seit die Omikron-Welle ist es etwas lockerer – und so kann heuer zumindest die Matura für die 1.800 Kandidatinnen und Kandidaten in Vorarlberg normal ablaufen. Am Dienstag war Mathematik dran.

Neben der Zeitverlängerung ist noch eine Erleichterung geblieben: Die Leistungen des letzten Schuljahres werden bei der Maturanote berücksichtigt. Dafür findet heuer nach zwei Jahren Pause wieder eine mündliche Matura statt.

„Mündliche Matura ist eine gute Vorbereitung“

Für die Direktorin des Gymnasium Lustenau, Carmen Timmerer, ist die mündliche Matura eine gute Vorbereitung für die kommende Zeit an Universitäten. „Aus meiner Sicht profitieren sie von der mündlichen Matura. Ich verstehe die Sicht der Schüler, aber am Ende ist es eine Erfahrung die man macht, die einem später hilft“, sagt Timmerer.

Auch dass Teile der Jahresnote in die Maturanote mit einfließen befürwortet Timmerer: „Ich finde es eine gute Lösung dass die Jahresnote mit einfließt, weil dann die Leistung davor auch etwas wert ist und nicht diese eine punktuelle Leistung alles entscheidet.“

Angesprochen auf die psychischen Probleme, die bei vielen Schülerinnen und Schülern aufgrund der CoV-Pandemie entstanden sind, meint Timmerer, dass diese immer noch zu spüren sind. „Es ist sogar jetzt noch keine Seltenheit, dass Schülerinnen und Schüler weinen, wenn wir sie wegen einem positiven CoV-Test nach Hause schicken müssen. Sie wollen nicht nach Hause, sie wollen lieber in der Schule bleiben“, sagt die Direktorin.

Gespräch mit BG-Direktorin Timmerer

Carmen Timmerer, Direktorin des Gymnasiums Lustenau, über die Matura im Jahr 2022.

Deutsch-Matura am 5. Mai

Am 5. Mai geht es mit der Deutsch-Matura weiter, am 6. Mai folgt Englisch, am 10. Mai Französisch, am 11. Mai Spanisch sowie die Minderheitensprachen und am 12. Mai Italienisch. Dazwischen werden am 9. Mai jene Fächer abgeprüft, in denen die Aufgaben nicht vom Bildungsministerium vorgegeben werden.