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Umwelt

„Saubere Umwelt“: Weniger Müll gefunden

Bei der diesjährigen Landschaftsreinigung sind in Vorarlberg rund 57 Tonnen Müll eingesammelt worden. Über das ganze Land verteilt haben sich rund 10.000 Personen an der Aktion beteiligt. Durchschnittlich hat jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sechs Kilogramm Abfall eingesammelt.

Nach zwei Jahren coronavirusbedingter Pause haben die Vorarlberger Gemeinden heuer wieder eine organisierte Landschaftsreinigung durchgeführt. Rund 10.000 Personen haben im ganzen Land daran teilgenommen und ca. 57 Tonnen Abfall gesammelt.

Freiwillige, Mitglieder von Vereinen, Unternehmen und Institutionen beteiligten sich genauso an der Aktion wie viele Kinder und junge Menschen, informiert der Gemeindeverband. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Kindergartenkinder waren unterwegs, um sauber zu machen.

Rankweil mit den meisten Helfern

Die Müllsäcke waren vor allem mit Getränkedosen, Imbissverpackungen, Zigarettenstummel und FFP2-Masken gefüllt. Negative Highlights waren unter anderem ein in Aluminium eingepackter toter Hase und ein 80 cm langes Fisch-Skelett. Auch Autoreifen, Fahrräder und eine Rolle Maschendrahtzaun wurden gefunden.

Die meisten freiwilligen Müllsammlerinnen und Müllsammler waren in Rankweil unterwegs. Knapp 1.200 Menschen säuberten hier die Gemeinde. In Ludesch waren 670 Menschen unterwegs und in Feldkirch 650.

Weniger Abfall als vor der Pandemie

Die teilnehmenden Gemeinden berichten, dass insgesamt weniger Abfall gefunden wurde als im Jahr 2019, als die letzte organisierte Landschaftsreinigung stattfand. Damals sammelten 18.000 Personen insgesamt 150 Tonnen Abfall, das sind durchschnittlich acht Kilogramm pro Person.