Die Olympischen Spiele in Tokio und Peking haben für die erfolgreichste Ära in der Vorarlberger Sportgeschichte gesorgt: Zuerst gewann Bettina Plank bei den Olympischen Sommerspielen Bronze im Karate, und von den Winterspielen aus China kehrten Vorarlbergs Asse mit vier Mal Gold, drei Mal Silber und einmal Bronze nach Hause. Was sie alle gemeinsam haben: Sie nehmen regelmäßig die Dienste des Olympiazentrums in Dornbirn in Anspruch.
Schnelligkeit steht im Fokus
Highlight in Sachen Aus- und Fortbildung ist das alljährlich internationale Sportsymposium Bodensee. Heuer geht es von 5. bis 7. Mai in Bregenz um Schnelligkeit, erklärt Sebastian Manhart, der Chef des Olympiazentrums: „Weil Schnelligkeit einfach in allen Sportarten absolut ein leistungsrelevanter Faktor ist. Dabei geht es nicht nur ums Sprinten, Schnelligkeit hat ganz viele Facetten.“
Hochkarätige Experten referieren zu diesem Thema. „Wir sind heuer vom Referentenpool so international aufgestellt wie noch nie.“, erklärt Manhart. Er persönlich freut sich besonders auf den ehemaligen Kugelstoßer Jean-Pierre Egger und Adrian Rothenbühler, er ist der Trainer der aktuellen Weltmeisterin über die 60 Meter.
Das Symposium ist maßgeschneidert für Leistungstrainer, aber auch andere Interessierte können daran teilnehmen. Am Freitagabend findet ein Talk mit den Olympiasiegern Alessandro Hämmerle und Johannes Strolz statt.
Olympiazentrum auch für Nicht-Spitzensportler
Das Olympiazentrum hat auch für Nicht-Spitzensportler einiges zu bieten. „Uns ist ganz wichtig, dass wir aus dem Spitzensport heraus auch Transfers zum Beispiel in Richtung Vereine schaffen können. Darum gibt es ein umfangreiches Ausbildungsnagebot. Wir haben auch eine Sportstätteninfrastruktur wo man immer wieder zum Trainieren kommen kann. Wir versuchen immer von diesem Wissen, das wir zentral im Spitzensport haben, auch etwas weiterzugeben“, sagt Manhart.