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Wirtschaft

Hypo und Volksbank wieder auf Erfolgskurs

Die Hypo Vorarlberg Bank AG hat nach einem Ergebniseinbruch im Pandemiejahr 2020 im Vorjahr wieder stark zulegt und an das Vor-Covid-Niveau angeschlossen. Auch die Volksbank Vorarlberg konnte ihren Gewinn leicht steigern.

Die Hypo Vorarlberg ist ergebnistechnisch wieder auf dem Niveau vor der Coronavirus-Pandemie. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 91,9 Prozent auf 93,68 Millionen Euro an, das Jahresergebnis nach Steuern stieg um 79 Prozent auf 66,81 Millionen Euro. Das geht aus den aktuell veröffentlichten Geschäftszahlen hervor, in dem es heißt, dass sich das Geschäftsergebnis des Konzerns 2021 wieder deutlich erhöht habe. Der Zinsüberschuss belief sich im Vorjahr auf 196,06 Millionen Euro, ein Plus von 12,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2020.

"Das Geschäftsergebnis 2021 hat unsere Erwartungen übertroffen – dank der starken Konjunktur in unseren Kernmärkten sowie dem Aufschwung an den Aktienmärkten“, berichtet Vorstands-vorsitzender Michel Haller. „Die Zahlen – allen voran das Zins- und Provisionsergebnis als wichtigste Ertragsbasis – machen aber auch deutlich, dass die Hypo Vorarlberg eine gesunde, nachhaltig erfolgreiche Bank ist. Mit unserer risikobewussten Geschäftsstrategie sind wir seit 125 Jahren gut aufgestellt – das macht sich besonders in schwierigen Zeiten bezahlt,“ so Haller.

Hohe Kreditnachfrage bei Firmen und Privaten

Die gesamten Forderungen an Kunden und Kreditinstitute betrugen zum 31. Dezember 2021 EUR 10,7 Milliarden Euro, ein Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. 65 Prozent davon entfielen auf Unternehmen, 24 Prozent auf private Haushalte und 5 Prozent auf die öffentliche Hand. Für die Hypo Vorarlberg waren im Vorjahr im Jahresdurchschnitt 719 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, das sind um 3,6 Prozent mehr als noch 2020.

Leichte Gewinne für Volksbank

Die Volksbank Vorarlberg hat 2021 das Betriebsergebnis leicht auf 5,38 Millionen Euro gesteigert. Zum positiven Ergebnis haben Zuwächse bei den vergebenen Krediten und im Wertpapiergeschäft beigetragen. Die Risikovorsorgen, die für die Folgen der Coronavirus-Pandemie gebildet wurden, konnten zum größten Teil wieder aufgelöst werden.