Landtagssitzung: Markus Wallner
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Politik

Presseschau: „Entzauberter Markus Wallner“

Der Sonderlandtag in Vorarlberg, die Rücktrittsaufforderungen an Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und der Misstrauensantrag gegen ihn haben hohe Wellen geschlagen. Auch in anderen Medien wurde das Thema am Dienstag aufgegriffen – hier eine Presseschau.

Von einem „entzauberten Markus Wallner“ schreibt etwa Fabian Schmid in der Dienstag-Ausgabe der Tageszeitung „Der Standard“. Er schreibt weiter: „Innerhalb und außerhalb der ÖVP gab es nicht wenige, die dem Vorarlberger Landeshauptmann das Kanzleramt zugetraut hätten. Jetzt kämpft Wallner um sein politisches Überleben, und es zeigt sich: politisches Krisenmanagement kann er nicht“

Auf diesen Punkt weist auch Moritz Moser in der „NEUEN Vorarlberger Tageszeitung“ hin: „Die Affäre ist längst über ein Steuermissverständnis hinausgewachsen. Es wird Verfahren geben und vermutlich nicht nur solche nach dem Finanzstrafrecht. Auf eine Schuldeinsicht wartet man indes vergebens.“

In diese Kerbe schlägt auch Gerold Riedmann in den „Vorarlberger Nachrichten“, wenn er schreibt: „Wallner hat die Krise viel zu lange unterschätzt. Er widmet sich buchhalterischen und steuerlichen Fragen, um die es schon lange nicht mehr geht. Es geht darum, ob man der Partei des Landesvaters trauen kann. Und die Parteiverantwortlichen scheinen noch nicht erfasst zu haben, wie ihnen geschieht.“