Blutspende
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Chronik

Blutspenden: Vorräte in Vorarlberg wieder gefüllt

Jedes Jahr werden etwa 15.000 Blutkonserven in Vorarlberg benötigt. Um genügend Vorräte zu haben, sind die Spitäler auf Blut-Spenden der Bevölkerung angewiesen. Das habe trotz der Coronavirus-Pandemie recht gut funktioniert, so das Rote Kreuz, auch wenn wegen der Omikron-Variante zeitweise weniger gespendet worden sei.

Derzeit liegen bis zu 700 Konserven in der Blutbank im Landeskrankenhaus Feldkirch. Nach Angaben von Michael Hamel vom Blutspende-Dienst des Roten Kreuzes hat sich die Pandemie aber auch hier bemerkbar gemacht. Bis vor etwa drei Wochen hat das Virus mehr als 20.000 Menschen im Land in Quarantäne gezwungen, da sei spürbar weniger Blut gespendet worden. Engpässe hat es laut Hamel aber keine gegeben und anders als in östlichen Bundesländern sind die Vorräte heute wieder aufgefüllt.

Der Großteil davon wird am LKH Feldkirch benötigt, besonders für Krebspatienten: Diese brauchen während ihrer Behandlung vor allem rote Blutkörperchen. An zweiter Stelle stehen Verletzte nach Unfällen. Für Nachschub ist gesorgt, im Land finden jede Woche Blutspende-Aktionen statt, die Gemeinden wechseln sich hier ab.