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APA/BARBARA GINDL
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Verkehr

Osterbilanz: Mehr als 3.200 Schnellfahrer

Das Osterfest führt in der Regel zu Stress auf den Straßen. Die Polizei war zwischen Karfreitag und Ostermontag wieder verstärkt präsent auf Vorarlbergs Straßen. Das Ergebnis: Mehr als 3.200 Autofahrer sind schneller gefahren als erlaubt und wurden erwischt. Neun Autolenkern wurde der Führerschein abgenommen.

In den vergangenen zwei Jahren war es am Osterwochenende vergleichsweise ruhig auf Vorarlbergs Straßen: Die Pandemie hat die Reisetätigkeit bekanntlich stark eingeschränkt. Heuer sieht es wieder anders aus, wie die Osterbilanz der Polizei zeigt.

Mehr Schnellfahrer, weniger Alkolenker

Die Zahl jener Autofahrer, die zu schnell fuhren, hat sich im Vergleich zum bisher letzten Osterfest ohne Reisebeschränkungen im Jahr 2019 erhöht: Wurden vor drei Jahren noch 2.700 Schnellfahrer erwischt, waren es in diesem Jahr 3.200.

Zurückgegangen ist hingegen die Zahl jener Autolenker, die alkoholisiert hinter dem Steuer sitzend erwischt wurden: 16-mal schlug der Alkomat an. 2019 gingen der Polizei noch 25 Promillesünder ins Netz. Aufgrund von Drogeneinfluss angezeigt wurden in diesem Jahr zwei Autofahrer. Gesamt wurde im Zuge der Kontrollen neun Autolenkern der Führerschein abgenommen.

Weniger Unfälle in Vorarlberg

Im Vergleich zu 2019 gab es weniger Unfälle und Verletzte: Heuer wurden in Vorarlberg 17 Unfälle und 24 Verletzte gemeldet. Todesopfer gab es im Straßenverkehr glücklicherweise nicht.

Österreichweit hingegen wurden 225 Verkehrsunfälle – im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent mehr – gemeldet, dabei kamen vier Personen ums Leben.