Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Lustenauer ihrer Favoritenrolle gegen die auf Rang 15 befindlichen Dornbirner gerecht. Der Tabellenführer besiegte vor 5.000 Zuschauern im Reichshofstadion die Dornbirner Gäste mit 4:0. Im Anschluss besiegte der Wiener Aufstiegskonkurrent FAC den GAK daheim mit 2:1. Lustenau bleibt damit in der Tabelle einen Zähler vor den Floridsdorfern.
Die Austria war gegen Dornbirn die ganze Partie über die klar überlegene Mannschaft. Der Klassenunterschied war deutlich sichtbar, ohne dass die Lustenauer an ihre Grenzen gehen mussten. Die Tore für die Austria schossen Cem Türkmen (26. Minute), Wallace (50. Minute), Muhammed Cham (69.) und Jan Stefanon (86.). Für Cham war es das achte Tor im neunten Frühjahrsspiel. Damit hat der U21-Nationalspieler sein Saisonkonto auf 15 Tore erhöht.
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Türkmens Tor das einzige in der ersten Halbzeit
Cem Türkmen erzielte für den Gastgeber in Abwesenheit von Top-Goalgetter Haris Tabakovic das 1:0 (26.). Kurz nach der Pause legte der eben erst eingewechselte Wallace nach. Der Distanzschuss des Brasilianers wurde von Christoph Domig zu einer Bogenlampe abgefälscht, der Ball senkte sich hinter Dornbirn-Ersatztorhüter Maximilian Lang – der in der 39. Minute den verletzten Lucas Bundschuh ersetzte – ins Tor (50.).
Für die Vorentscheidung sorgte dann Muhammed Cham, er rutschte in einen Stanglpass von Michael Cheukoua und verwertete zum 3:0. Zum Drüberstreuen erzielte kurz vor Schluss Jan Stefanon (86.) den vierten Treffer für die Austria. In der Tabelle bleibt Lustenau fünf Runden vor Schluss mit 57 Punkten vorne.
Austria holt sich klar Derby-Sieg
Austria Lustenau hat das Ländle-Derby gegen den FC Dornbirn in der zweiten Liga klar mit 4:0 gewonnen. Die Lustenauer haben damit einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg gemacht, für den abstiegsbedrohten FC Dornbirn ist es die fünfte Niederlage in Folge.
Fünfte Niederlage in Folge für den FC Dornbirn
Dabei hätten die Dornbirner dringend Punkte gebraucht – aber es folgte die fünfte Niederlage in Folge. Beim FC ist die Situation wie im Vorjahr zwischen Hoffen und Bangen – denn nach wie vor ist unklar, ob eine oder vielleicht auch keine Mannschaft aus der zweiten Liga absteigen wird. Aktuell liegen die Dornbirner aber auf dem einen Abstiegsplatz, denn die Oberösterreich Juniors, die auf dem letzten Platz liegen, verlassen die Liga freiwillig. Deshalb brauchen die Dornbirner dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.