Mehrere Photovoltaik-Anlagen auf einem Hausdach in Zwischenwasser
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Umwelt

Dornbirn: Alle „Sonnenscheine“ verkauft

Die Stadt Dornbirn hat innerhalb von zehn Tagen alle 499 „Sonnenscheine“ verkauft, die von der Stadt für die Beteiligung an sieben neuen Photovoltaikanlagen aufgelegt wurden. Das Interesse an dem Beteiligungsmodell sei enorm, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP).

"Die neuen Sonnenkraftwerke auf den Dächern von sieben städtischen Gebäuden werden in den kommenden Wochen errichtet“, kündigte Kaufmann an. Erneuerbare Energiequellen würden wirtschaftlich unabhängig machen und auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt helfen. Mit den Dornbirner Sonnenkraftwerken könnten auch jene Dornbirner und Dornbirnerinnen dazu einen Beitrag zu leisten, die selbst keine eigenen Photovoltaikanlagen errichten können, heißt es bei der Stadt.

Ein „Sonnenschein“ kostete 500 Euro. Dafür bekommt der Zahler in den kommenden zehn Jahren insgesamt 600 Euro zurück und zwar jedes Jahr Einkaufsgutscheine von Inside-Dornbirn in Höhe von 60 Euro. Die 499 „Sonnenscheine“ waren seit 1. April aufgelegt, geplant war die Aktion eigentlich bis zum 21. April. Doch nach zehn Tagen waren bereits alle Scheine weg.

Strom für 260 Haushalte aus Sonnenenergie

Die sieben neue Photovoltaikanlagen auf den Dächern der städtischen Gebäude ergänzen die bestehenden 23 Anlagen. Insgesamt wird die Stadt mit den bestehenden und den neuen Anlagen Strom für rund 260 Haushalte aus der Sonne beziehen. Das entspreche einer CO2-Einsparung von rund 265 Tonnen pro Jahr, heißt es.

Die „Sonnenkraftwerke Dornbirn“ werden in Kooperation mit der AEEV – Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg – umgesetzt. Auf folgenden Gebäuden sollen in den Wochen und Monaten Sonnenkraftwerke errichtet werden:

· Feuerwehrgebäude in Watzenegg

· Feuerwehrgebäude in Kehlegg

· Treffpunkt an der Ach

· Forsthof Enz

· Kindergarten Wallenmahd

· Volksschule Wallenmahd

· Ausweichschule Fischbach