Rauch Fruchtsäfte im Regal
ORF.at/Lukas Krummholz
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Wirtschaft

Deutliches Umsatzplus bei Rauch 2021

Das Vorarlberger Familienunternehmen Rauch Fruchtsäfte hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 1,15 Milliarden und damit ein Plus von 185 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit fast 2.100 Mitarbeitenden erreichte Rauch auch bei der Zahl der Beschäftigten einen neuen Höchststand.

Mit 1,15 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2021 und einem Umsatzplus von 185 Millionen bzw. 19,5 Prozent erholt sich Rauch deutlich vom ersten und schwierigen CoV-Jahr 2020. „Der Kurs stimmt“, zeigt sich Jürgen Rauch, CEO von Rauch, über das aktuelle Ergebnis erfreut und ergänzt: „Positiv ist dabei auch, dass alle drei Geschäftsfelder – also Markenartikel, Fruchtverarbeitung und Lohnabfüllung – zu diesem Wachstum beitragen.“ Der Anteil des international erzielten Umsatzes kletterte auf 71,2 Prozent.

Fruchtsafthersteller Rauch mit Umsatzplus

Das Vorarlberger Familienunternehmen Rauch Fruchtsäfte hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 1,15 Milliarden und damit ein Plus von 185 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit fast 2.100 Mitarbeitenden erreichte Rauch auch bei der Zahl der Beschäftigten einen neuen Höchststand.

Fokus auf Lehrlingsausbildung und Wiedereinstieg

Bei den Beschäftigten erreichte das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Rankweil mit 2.096 Mitarbeitenden ebenfalls einen neuen Höchststand. „Unsere Schwerpunkte sind hier die Lehrlingsausbildung und der Wiedereinstieg nach der Karenz. Zudem bauen wir die Möglichkeiten, internationale Erfahrung zu sammeln, laufend aus“, berichtet Jürgen Rauch.

Rauch auch international gefragt

Rauch legte im Segment der Fruchtsäfte in Österreich um 7,2 Prozent zu und baute den Marktanteil auf rund 33,3 Prozent aus. Beim zweiten wichtigen Markt, den Teegetränken, konnte Rauch sogar um 14 Prozent wachsen und hat nun mehr als 60 Prozent Marktanteil (Alle Zahlen Nielsen Österreich, Wert, 2021). Auch international sind die Rauch-Marken gut unterwegs: In Deutschland baut Happy Day seine Position als führende Spezialitäten-Marke weiter aus.

„Wir investieren deutlich in bestehende und neue Standorte“, so Jürgen Rauch zur Unternehmensstrategie und weiter: „Während es in unseren Werken in Europa primär um neue Anlagen und Optimierung der Produktionsabläufe geht, ist das im Herbst 2020 eröffnete Werk in Glendale/Arizona voll auf Wachstums- und Ausbaukurs.“ Ein weiterer Standort in den USA, in Concord im Bundesstaat North Carolina, ist in Planung. Dort errichtet Rauch gemeinsam mit den Partnern Red Bull und Ball Packaging eine völlig neue und top-moderne integrierte Getränkefabrik.

Frostiger Frühling 2021 hinterließ Spuren

Wie in der gesamten Industrie machen sich auch bei Rauch die massiv gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten bemerkbar. Bei den Rohstoffen, vor allem beim benötigten Obst und den Früchten, hinterließ der frostige Frühling 2021 seine Spuren: „Manche Fruchtarten wie Himbeeren oder Pfirsiche kosten ein Vielfaches im Vergleich zu den Preisen in anderen Jahren“, beschreibt Jürgen Rauch die aktuellen Entwicklungen.

Seit Herbst 2021 füllt Rauch die Happy Day Immun-Säfte in neue, pflanzenbasierte TetraPak-Verpackungen ab, das aus 83 Prozent pflanzlichen Rohstoffen besteht. Dadurch spart Rauch rund 2.000 Tonnen CO2 pro Jahr.