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Große Reiselust trotz höherer Preise

Nach zwei Jahren Pandemie verzeichnen die Reisebüros in Vorarlberg eine sehr große Nachfrage für Urlaubsreisen. Für die Oster- und Sommerferien wird viel gebucht – obwohl die Preise steigen und das Reisen deutlich teurer geworden ist.

Die Reisebranche scheint sich nach der Coronavirus-Krise wieder zu erholen. Die Lust, Urlaub am Meer zu machen, ist aktuell sehr groß. Viele Reisebüros in Vorarlberg verzeichnen derzeit so viele Buchungen wie in den Jahren vor der Pandemie. Rund um Ostern sind vor allem Ägypten und die Kanaren sehr gefragt, im Sommer wollen viele nach Spanien, Griechenland und Italien. Fast die Hälfte aller Buchungen läuft auch bei den Reisebüros mittlerweile über Telefon und E-Mail.

Branche und Kundschaft erleichtert

Die Erleichterung ist riesig, sagt Niklas Herburger von Herburger Reisen: „Wir sind natürlich sehr glücklich, dass es nach diesen zwei Jahren jetzt doch wieder so losgeht, dass wir wirklich viele Buchungen haben und die Leute wieder reisen möchten. Das hilft uns natürlich sehr und macht uns auch stolz, dass es uns noch gibt.“

Reiselust kommt zurück

Die Lust auf eine Reise ans Meer scheint derzeit sehr groß zu sein, viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger buchen bereits ihren Sommerurlaub. Die Reisebranche ist mit der Buchungslage äußerst zufrieden.

Buchungen üb er Vorkrisen-Niveau

Es sei gar nicht einfach gewesen, die Flug- und Hotel-Kontingente für diesen Sommer zu planen, jetzt sei man einfach nur froh, dass sie auch gebucht werden, so Marco Wohlfahrt von Rhomberg Reisen: „Der Februar 2022 war von den Buchungszahlen her über Vorkrisen-Niveau und März 2022 war sogar weit über dem Niveau von von März 2019. Also die Lust ist definitiv zurück.“

Endlich Planungssicherheit

Inzwischen habe man auch Planungssicherheit, so Wohlfahrt: „Gestern im Report hat der Gesundheitsminister erwähnt, dass sich niemand mehr Sorgen machen muss, wegen einem abgelaufenen Pass nicht verreisen zu können. Und das nehmen wir jetzt beim Wort als Planungssicherheit. Und das können auch unsere Kunden beim Wort nehmen.“

Deutlich gestiegene Preise

CoV-Einschränkungen dürften heuer also keine große Rolle mehr spielen und auch der Krieg in der Ukraine hat die Lust, eine Reise zu buchen, bisher nur ganz kurz gebremst. Deutlich spürbar ist allerdings die Veränderung bei den Preisen. Die sind zum Teil um bis zu 30 Prozent gestiegen, so Niklas Herburger: „Man merkt das auch bei uns. Ob Flüge, Hotels, oder auch die Ausflüge – jeder hat einen Aufschlag drauf. Es wird definitiv teurer.“