Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Sandra Schoch (Grüne) vor dem Bregenzer Rathaus
Stadt Bregenz
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Chronik

Bregenz: Regenbogenfahnen früher gehisst

In Bregenz sind am Montag die Regenbogenfahnen gehisst worden. Ursprünglich waren sie für den „Pride Month“ im Juni angedacht. Nun wurden sie aber aufgrund der mutwilligen Zerstörung der Regenbogenbänke früher hochgezogen, um ein Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Vandalismus zu setzen.

Am vergangenen Donnerstag, dem internationalen Tag der Sichtbarkeit von trans* Menschen, wurde in Bregenz eine Regenbogenbank beschädigt und eine weitere gänzlich zerstört. Die bunten Regenbogenbänke, die in der Innenstadt und an der Seepromenade aufgestellt sind, sollen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt symbolisieren und aufzeigen, dass Bregenz eine bunte Stadtgesellschaft ist.

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Die gänzlich zerstörte Regenbogenbank an der Seepromenade in Bregenz

Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Vandalismus

Mit dem verfrühten Hissen der Regenbogenfahnen am Rathaus soll ein Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Vandalismus gesetzt werden. „Für die Vizebürgermeisterin und mich ist klar, dass wir nach diesen feigen Angriffen auf Symbole der Vielfalt ein deutliches Zeichen setzen müssen. Mit dem Hissen der Regenbogenfahnen sagen wir unmissverständlich, dass wir für Toleranz stehen. Die LGBTIQ+-Community ist ein Teil unserer Gesellschaft, und das ist gut so“, zeigt sich Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) entschlossen.

Vizebürgermeisterin Sandra Schoch (Grüne) betont: „Wir als Stadt stehen für Toleranz und wollen mit dem Hissen der Regenbogenfahnen zusätzlich Position beziehen. Es gibt in dieser Stadt keinen Platz für Hass und Ausgrenzung. Wir werden ein solches Verhalten niemals dulden.“