OP Besteck
ORF.at/Birgit Hajek
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Coronavirus

Planbare OPs müssen verschoben werden

In den Vorarlberger Krankenhäusern fallen immer noch viele Mitarbeitende wegen Covid aus. Am LKH Feldkirch müssen deshalb über alle medizinischen Abteilungen hinweg Operationen um die Hälfte reduziert werden. In akuten Fällen finden allerdings immer die nötigen OPs statt.

Auf Nachfrage des ORF Vorarlberg hat die Krankenhausbetriebsgesellschaft einen derzeitigen Überblick über die Lage an den Spitälern bekannt gegeben. Am LKH Bregenz ist momentan in einzelnen Abteilungen die Personaldecke relativ dünn. Betroffen sind vor allem kleine Abteilungen, in denen sich schon einzelne Personalausfälle kritisch auswirken.

Am LKH Rankweil sowie am LKH Bludenz sind derzeit in geringem Maß Einschränkungen nötig. In den Krankenhäusern Dornbirn und Rankweil läuft der Regelbetrieb. Das sei vor allem deshalb möglich, weil die Dienstpläne laufend angepasst werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr flexibel agieren.

Verschiebungen bei planbaren Eingriffen

Die Krankenhausbetriebsgesellschaft weist darauf hin, dass Menschen mit akutem Operationsbedarf Vorrang haben und auf jeden Fall operiert werden. Bei planbaren Eingriffen wie etwa bei Leistenbrüchen oder Krampfadern kann es aber zu Verschiebungen kommen. In allen Fachbereichen entscheidet ein ärztliches Gremium darüber, welche Eingriffe schlussendlich durchgeführt werden.