Pfanner Fruchtsaft Produktion
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Wirtschaft

329 Millionen: Pfanner mit Rekordumsatz

Die Coronavirus-Pandemie macht vielen Unternehmen schwer zu schaffen. Nicht so dem Lauteracher Fruchtsafthersteller Pfanner. Das Unternehmen hat trotz schwieriger Bedingungen mit 329 Millionen Euro einen neuen Umsatzrekord aufgestellt.

Trotz der Coronavirus-Pandemie ist das vergangene Jahr für den Vorarlberger Fruchtsaft- und Eisteeproduzent Pfanner sehr gut gelaufen. Mit 329 Millionen Euro hat das Lauteracher Unternehmen den höchsten Umsatz in seiner Firmengeschichte erzielt.

Ein Grund dafür ist, dass in den Hauptmärkten Deutschland, Italien, Tschechien und Rumänien spürbar mehr Fruchtsäfte und Eistees verkauft werden konnten, sagt Geschäftsführer Peter Pfanner. Zudem sorgten neben einer guten Entwicklung innerhalb des Markengeschäftes starke Zuwächse im Handelsmarken- und Copacking-Bereich für steigende Umsätze.

80 Prozent der Produkte werden ins Ausland verkauft

Die Coronavirus-bedingten Schließungen der Gastronomie hätte Pfanner zwar auch gespürt. Diese Ausfälle konnten aber durch steigende Exporte mehr als weggemacht werden. Über 80 Prozent seiner Produkte verkauft das Unternehmen ins Ausland. Dennoch kämpft auch Pfanner aktuell mit den angespannten Lieferketten und den hohen Energiepreisen.

Der Fruchtsaft- und Eisteeproduzent Pfanner verfügt über Produktionsstätten in Lauterach, in Enns, in Reinbek/Hamburg, im italienischen Policoro und in Bar (Ukraine). Zur Situation in der Produktionsstätte in der Ukraine wolle man sich derzeit zum Schutz der dortigen Mitarbeitenden nicht öffentlich äußern, so Pfanner auf Nachfrage. Insgesamt hat der Fruchtsaftproduzent zwölf Tochterunternehmen in Europa. Von den 1.000 Mitarbeitern sind 450 in Österreich beschäftigt.