Landesweit rückten die Einsatzkräfte der Wasserrettung im vergangenen Jahr zu 722 Einsätzen aus, wie die Wasserrettung am Dienstag – dem Weltwassertag – in einer Aussendung mitteilte. Insgesamt leisteten sie 49.000 Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzstunden – und das ehrenamtlich.
Der Einsatz umfasste in den Jahren 2020 und 2021 auch die Mithilfe in den Pandemie-Bekämpfung. Coronabedingt war in den Schwimmbädern teilweise weniger Überwachung notwendig, deshalb wickelte die Wasserrettung über 130 Assistenzeinsätze in der Pandemiebekämpfung ab. Dazu zählte die Auslieferung von Schutzausrüstung und Test-Kits oder die Mithilfe in den öffentlichen Impf- und Testzentren.
Rückstau bei Aus- und Weiterbildung abgearbeitet
Eine besondere Herausforderung war die Aufarbeitung des Rückstaus bei den Aus- und Weiterbildungen, wie es in der Aussendung heißt. Gerade bei den Rettungsschwimmkursen wurde der zweithöchste Wert seit Aufzeichnungsbeginn verzeichnet. Diese öffentlichen Kurse, wie auch die Kinderschwimmkurse, seien bereits heuer schon wieder sehr gut gebucht.
Neues Boot zum 70. Geburtstag
Im Rückblick sei das Jahr 2021 überhaupt ein ganz besonderes für die Wasserrettung Vorarlberg gewesen, heißt es. So wurde das 70-jährige Bestehen mit einem Festakt gefeiert und zeitgleich eines der zentralsten Rettungsmittel in Dienst gestellt: Die „V9-III“, das modernste Rettungsboot Österreichs, unterstützt nun die Einsätze der freiwilligen Wasserretter und Wasserretterinnen am Bodensee.