Kreisverkehr in Egg
ORF Vorarlberg
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Verkehr

Egger Bürgermeister will Kreisverkehr behalten

In Egg im Bregenzerwald läuft es derzeit rund, freut sich Bürgermeister Paul Sutterlüty – seit ein paar Tagen ziert ein Kreisverkehr die vielbefahrene Kreuzung mitten im Zentrum. Eigentlich soll der Kreisverkehr nur eine Übergangslösung sein, der Bürgermeister will ihn aber behalten.

Die Kreuzung sorgt seit langem für Diskussionen: Täglich fahren 14.000 Fahrzeuge über die Kreuzung ohne Ampelregelung. Vor allem für Autolenker, die aus Großdorf oder Schwarzenberg kommen, ist das Linksabbiegen kaum möglich. Nun hätte sich die Situation verschärft, weil eine beliebte Ausweichroute für Autofahrer aus Großdorf gesperrt werden muss. Die Taubenbrücke wird nämlich abgerissen, denn dort entsteht auf der Brücke ein neuer Busbahnhof.

Da die Kreuzung nicht noch mehr Autos stemmen kann, musste eine schnelle Lösung her, sagt Sutterlüty. Entweder ein Ampelregelung oder ein Kreisverkehr. Entschieden hat man sich schlussendlich für einen Minikreisverkehr.

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Viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung

Bisher habe es nur positive Rückmeldungen geben, sagt Sutterlüty. Für ihn ist klar, er will den Kreisverkehr behalten, auch wenn die Taubenbrücke wieder aufgebaut ist. Verkehrsplaner haben zwar Bedenken, ob ein „Minikreisverkehr“ die Menge an Autos – 14.000 täglich – auch schlucken kann. Bisher habe der Minikreisel seine Aufgabe aber bestens erfüllt, auch der Skiverkehr am Wochenende habe keine Probleme bereitet.

Mit der schon lange geplanten Umfahrungsstraße – dort läuft derzeit das UVP-Verfahren – hat der Kreisverkehr aber nichts zu tun.