Landeskrankenhaus Bregenz von außen
ORF.at/Zita Klimek
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Coronavirus

Vorarlbergs Spitäler wieder im Krisenmodus

Aufgrund von Personalausfällen sind Vorarlbergs Spitäler wieder im Krisenmodus. Durch Krankenstände können derzeit rund 500 der insgesamt 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Dienst nicht antreten.

Die Infektionszahlen gehen weiterhin durch die Decke und das spüren die Ärztinnen und Pfleger in den Spitälern immer stärker auch am eigenen Leib, sagt Gerald Fleisch, Direktor der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft. Einschließlich der Krankenstände, die nicht auf Corona zurückzuführen sind, können derzeit mehr als 8 Prozent aller 6.000 Mitarbeitenden in den Vorarlberger Spitälern ihren Dienst nicht antreten, sagt Fleisch.

Rund 500 Mitarbeitende fallen momentan aus

„Beim Personal ist es so, dass wir sagen können, dass wir jetzt noch keinen Kollaps haben aber im Krisenmodus sind“, so Fleisch zur derzeitigen Situation. Man habe jetzt 267 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Covid-positiv sind und elf die zusätzlich in Quarantäne sind. „Nicht unwesentlich sind die sonstigen Krankenstände die noch dazukommen, das sind nochmals rund 200“, erklärt Fleisch. Insgesamt habe man also 500 Mitarbeitende die nicht in den Spitälern arbeiten können. „Diese Zahl fordert uns wirklich sehr stark heraus“, sagt Fleisch.

Diese Herausforderung sei nur zu meistern, weil das Personal hohe Arbeitszeiten in Kauf nimmt und sehr flexibel ist.