„Ein Licht anzünden, damit es hell wird, wenn alles dunkel scheint“ – mit diesem Grundgedanken vereinigten sich am Donnerstagabend am Dornbirner Marktplatz mehr als 1.500 Menschen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen angesichts der Schrecken des Krieges in der Ukraine – und um auch selbst wieder Licht zu spüren in einer dunklen Zeit, so äußerten es einige der Teilnehmenden.
Die religionsübergreifende Zusammenkunft begann um 18.20 Uhr mit Glockengeläut. Bischof Benno Elbs und Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) teilten mit den Teilnehmenden ihre Gedanken zum Frieden, musikalisch begleitet wurde das Lichtermeer von George Nussbaumer, der die Friedenshymne „Imagine“ von John Lennon sang.
Gebete für Frieden und Versöhnung
Was es heißt, in Frieden leben zu können, bemerkt man oft erst, wenn der Krieg hereinbricht – die Bilder des Krieges lassen, so Bischof Benno Elbs, in vielen das Gefühl der Ohnmacht entstehen. In diesen Situationen sei es wichtig, sich zu fragen, mit welchen konkreten Handlungen man auf diese Ohnmacht antworten könne. „Für uns Christinnen und Christen ist das jetzt die erste Aufgabe: Zeichen des Friedens und der Solidarität zu setzen; für Frieden und Versöhnung zu beten“, so Bischof Benno Elbs. Durch den Krieg in der Ukraine sei plötzlich „der Friede in ganz Europa akut in Gefahr“.
Breites Bündnis an Institutionen
Engeladen zu diesem Zeichen des friedvollen Zusammenhalts hatten die Katholische Kirche Vorarlberg und die Caritas gemeinsam mit der Vorarlberger Landesregierung, dem Roten Kreuz, dem ORF, den VN, vol.at, den Regionalzeitungen Vorarlberg und der Plattform Religionen für den Frieden.
Lichtermeer in Dornbirn
Die Katholische Kirche Vorarlberg und die Caritas laden gemeinsam mit der Vorarlberger Landesregierung, dem Roten Kreuz, dem ORF, den „Vorarlberger Nachrichten“, „vol.at“, den Regionalzeitungen Vorarlberg und der Plattform „Religionen für den Frieden“ am Donnerstag zu einem Lichtermeer auf dem Dornbirner Marktplatz ein.