Die Folgen des Ukraine-Krieges spürt man nicht nur an der Tankstelle, sondern auch beim Weizenpreis drohen massive Teuerungen. Russland und die Ukraine sind die Kornkammern der Welt. Jetzt ist der Handel aber komplett zum Erliegen gekommen. Brot könnte bald spürbar mehr kosten. Ein FPÖ-Antrag sieht vor, dass in Vorarlberg täglich 3.000 Tonnen Getreide verfügbar sein müssen. Das sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden, sagt Daniel Allgäuer (FPÖ). „Die Lieferverträge zwischen den Mühlen und den Lieferanten, auch aus der Ukraine, werden de facto nicht mehr eingehalten“, so Allgäuer.
Braucht keine neuen Lagerhallen
Auch wenn 3.000 Tonnen Getreide nach sehr viel klingt, ist die Lagerung in Vorarlberg kein Problem. Man muss dafür keine neuen Hallen bauen, erklärt Daniel Zadra (Die Grünen). „Es gibt bereits jetzt die freien Kapazitäten. Das könnte bei verschiedenen Firmen zwischengelagert werden, es funktioniert quasi so wie eine Mindestbevorratungsvorschrift und das ist machbar und leicht umsetzbar“, so Zadra.
Der Antrag wurde in der Landtagssitzung am Mittwoch einstimmig angenommen.