Alpin Sport
Adolf Bereuter
Adolf Bereuter
Architektur

Fachmagazin würdigt Bernardo Bader

Die weltweit bekannte japanische Architektur-Fachzeitschrift „Architecture and Urbanism: a+u“ widmet die aktuelle Ausgabe 2022 ausschließlich dem Vorarlberger Architekten Bernardo Bader.

„Architecture and Urbanism: a+u“ gilt als eine der wichtigsten Architekturpublikationen weltweit, seit 1971 werden in dem japanischen Fachmagazin Arbeiten der herausragendsten Architekturbüros dargestellt.

In der aktuellen Ausgabe 2022 werden ausschließlich Werke von Bernardo Bader gezeigt. Diese Monographie ist in über hundert Staaten erhältlich und präsentiert – nach Hermann Czech im Jahre 2016 – nun wieder einen österreichischen Architekten.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Haus am Moor
© Jörg Seiler, Köln fon mobil +49 173 2845184
Haus am Moor
Alpin Sport
Adolf Bereuter
Alpin Sport
Atelier Klostergasse
Adolf Bereuter
Atelier Klostergasse
Islamischer Friedhof
Cemal Emden
Islamischer Friedhof
Kapelle Salgenreute
Adolf Bereuter
Kapelle Salgenreute

Fachmagazin: Ein beeindruckendes Werk geschaffen

Seit der Gründung seines Büros im Jahr 2003 hat der Architekt in den Dörfern und Tälern des Bregenzerwaldes in kürzester Zeit ein beeindruckendes Werk geschaffen, heißt es im Fachmagazin.

Fachzeitschrift Bernardo Bader
Cover
Fachzeitschrift „Architecture and Urbanism: a+u“

Jede der 60 gefällten Fichten, Tannen und Ulmen, die im Haus am Moor verwendet wurden, wurde vollständig verwertet – sie wurden zu Struktur, Wänden und Möbeln des Gebäudes. Der vor Ort ausgehobene Ton wurde zu Ziegeln gepresst und luftgetrocknet. Dieses „Machen“, diese Strenge und Hingabe, drückt den Charakter der Region aus. Auch wenn seine Bauten auf den ersten Blick gewöhnlich wirken, als gehörten sie seit jeher dorthin, wo sie sind, strahlen sie doch Fortschritt, Leichtigkeit und Lebendigkeit aus.

„Dialog mit der Geschichte des Ortes“

Die Erfahrung, sich in und um Baders Gebäude zu befinden, besteht darin, ihren „Dialog mit der Geschichte des Ortes, die Reaktion auf die individuellen Geschichten der Bewohner- oder Nutzer*innen“ und die „Reaktion auf den landschaftlichen und architektonischen Kontext“ zu spüren, wie im Eröffnungsbeitrag von Arno Ritter beschrieben.

Florian Sauter stellt in seinem Aufsatz weiter fest, dass es „kein ästhetisches Ziel“ sei, sondern „die Folge dieses fortschreitenden Abschälens des Überflüssigen, um das Unerlässliche nach und nach sichtbar zu machen“, welches die „entschlossene Ruhe und Klarheit“ schaffe und damit vielleicht die generelle Gültigkeit in Baders Architektur.