Jugendliche
Getty Images/PhotoAlto
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Politik

Land: 540.000 Euro für die Jugend

Die Vorarlberger Landesregierung hat ein vielfältiges Jugendförderungspaket mit einem Volumen von rund 540.000 Euro geschnürt. Es gehe darum, Vorarlbergs junger Generation optimale Perspektiven und Zukunftschancen zu eröffnen, begründet Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) die Investitionen.

In dem Paket enthalten sind mehrere Jahresbeiträge, die zur Fortsetzung von bewährten Angeboten und Initiativen erforderlich sind – konkret die Vorarlberger Jugendkarte „360“, das Projekt „Politische Bildung“ in der außerschulischen Jugendarbeit und die Weiterführung des Jugendprojektwettbewerbs.

Weil die pandemiebedingte Ausnahmesituation Kinder und Jugendliche besonders belastet, sei es wichtig, deren Anliegen, Bedürfnissen und Wünschen noch mehr als sonst Beachtung zu schenken, bekräftigt der Landeshauptmann: „Es liegt in unseren Händen, im Land für beste Entwicklungsmöglichkeiten zu sorgen.“ Diesbezüglich ruft Wallner das im Oktober präsentierte Chancenpaket für Kinder, Jugendliche und ihre Familien in Erinnerung.

Mehr als 25.000 junge Menschen nutzen „aha card“

Die Vorarlberger Jugendkarte „aha card“ ist seit mehr als zwei Jahrzehnten als gemeinsame Initiative der Landesregierung und der 96 Vorarlberger Gemeinden fester Bestandteil der heimischen Jugendförderung. Plastikkarte bzw. App gelten nicht nur in ganz Vorarlberg als Altersnachweis für alle zwischen zwölf und 24, sondern bieten zusätzlich auch noch finanzielle Ermäßigungen sowie Exklusiv-Angebote bei über 300 Partnerunternehmen im ganzen Land. Mehr als 25.000 junge Menschen nutzen aktuell die Vorteile und Vergünstigungen.

Projekt „Politische Bildung“

Politische Meinungsmache mittels „Fake News“, d.h. gezielt in Umlauf gebrachte Halbwahrheiten bzw. Falschnachrichten, diverse Verschwörungserzählungen sowie irreführende Verzerrungen und bewusste Lügen zur politischen Einflussnahme sind heute allgegenwärtig geworden, weil sie sich im Internet rasend schnell verbreiten können. Gerade junge Menschen gilt es zu befähigen, Manipulationsversuche als solche zu erkennen und zu entlarven. Daneben sollen sie geeignete Möglichkeiten vorfinden, um sich zu informieren und politisch zu beteiligen. In dem Zusammenhang hat sich in der außerschulischen Jugendarbeit das Projekt „Politische Bildung“ bewährt, das sich aus einer Vielzahl an Aktivitäten zusammensetzt. Es richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 14 bis ca. 20 Jahre.

„FrageRaum“-Veranstaltungen

An den sogenannten „FrageRaum“-Veranstaltungen haben im Vorjahr rund 570 junge Menschen aus unterschiedlichen Schulen bzw. verschiedenen Organisationen teilgenommen. Weitere 1.400 Jugendliche haben im Vorjahr an flankierenden Workshops (z.B. Medienanalyse, Infokompetenz, Präsentation, Film, Debatte und Redekunst) mitgewirkt