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APA/Hans Klaus Techt
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wirtschaft

Knapp 60.000 Anträge für Härtefallfonds

Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind mehr als 74 Millionen Euro aus dem Härtefallfonds an Vorarlbergs Unternehmen ausbezahlt worden. Fast 60.000 Anträge sind insgesamt bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg eingelangt.

Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie können Unternehmen finanzielle Hilfe vom Bund über den sogenannten Härtefallfonds anfordern. Noch läuft die sogenannte Phase vier. Geld vom Bund gibt es derzeit, wenn Unternehmer einen enormen Umsatzeinbruch haben – im November und Dezember 2021 mindestens 30 Prozent, im Jänner, Februar und März 2022 mindestens 40 Prozent – oder ihre laufenden Kosten nicht decken können. Die Anträge werden von der Wirtschaftskammer Vorarlberg bearbeitet.

Ausgezahlt wurden bis jetzt mehr als 74 Millionen Euro aus dem Fonds an Unternehmen in Vorarlberg – der Großteil gleich zu Beginn der Pandemie. In der ersten Zeit gingen insgesamt mehr als 50.000 Anträge bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg ein. Zuletzt, seit dem vierten Lockdown im Herbst, wurden dann erneut etwas mehr als 4.300 Anträge gestellt.

Anträge werden nun meist in 24 Stunden abgewickelt

Zwischenzeitlich gab es längere Wartezeiten bei der Abwicklung der Anträge, das hat sich aber geändert. Derzeit werden die meisten Anträge innerhalb von 24 Stunden abgearbeitet. Die Abwicklung ist deutlich einfacher geworden, Anträge werden mit Handy-Signatur unterzeichnet.

Die Coronavirus-Hilfen laufen bis Ende März. Unternehmen können noch bis 2. Mai rückwirkend Anträge dafür stellen. Weil gerade der Handel nach wie vor unter den Folgen der Pandemie leidet, fordert diese Sparte der Wirtschaftskammer auch eine Verlängerung der Coronavirus-Hilfen bis Ende Juni 2022.