Rund 400 Menschen folgten dem Aufruf der Jugendorganisationen von ÖVP, SPÖ, NEOS und Grüne zu der Kundgebung vor dem Festspielhaus. Die Jung-Politiker wollen sich so parteiübergreifend mit den Menschen in der Ukraine solidarisch erklären.
Veranstalter: Zeichen für Frieden und Freiheit setzen
„Die Nachrichten über die Kriegshandlungen Russlands erschüttern uns zutiefst. Wir als junge Demokraten wollen ein starkes Zeichen für Frieden und Freiheit setzen“, so die Veranstalter. „Durch irgendeine Kundgebung am Festspielplatz in Bregenz wird sich an der verheerenden Situation in der Ukraine nichts verändern“, so Sprecher Manuel Litzke. Der kriegerische Akt Russlands sei aber auf das Schärfste zu verurteilen.
Die Freiheitliche Jugend beteiligte sich nicht. Sie argumentiert, dass sich durch eine Kundgebung die Situation in der Ukraine nicht ändert. Die Freiheitliche Jugend merkt aber an, dass sie den kriegerischen Akt Russlands aufs Schärfste verurteilt.
Weitere Demo vor dem Landhaus
Eine weitere Kundgebung fand am Sonntag vor dem Landhaus statt. Dort fanden sich unter anderem Menschen mit ukrainischen, weißrussischen und russischen Wurzeln ein, um gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine zu protestieren. Aber auch Vorarlberger ohne Migrationshintergrund sowie Menschen aus Liechtenstein, Deutschland und der Schweiz kamen zu der Solidaritätskundgebung.
Stadt Hohenems hisst Fahne der Ukraine
Die Stadt Hohenems setzt ebenfalls ein Zeichen der Solidarität und hisst die Fahne der Ukraine am Schlossplatz. „Wir sind mit unseren Gedanken bei den Menschen in der Ukraine und ihren Angehörigen in unserem Land. Wir werden auch Menschen, die flüchten müssen, aufnehmen und die humanitäre Hilfe unterstützen“, so Bürgermeister Dieter Egger (FPÖ).
