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Chronik

Heroinschmuggel mit E-Scooter: Haftstrafe

Ein 36-jähriger Vorarlberger ist am Freitag am Landesgericht Feldkirch zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Der Mann schmuggelte Heroin unter anderem mit dem E-Scooter aus der Schweiz über die Grenze nach Vorarlberg.

Weil er im vergangenen Jahr 1,8 Kilogramm Heroin nach Vorarlberg geschmuggelt und etwa die Hälfte davon gedealt hat, ist ein 36-jähriger Mann am Freitag am Landesgericht Feldkirch zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Der selbst seit vielen Jahren drogenabhängige Vorarlberger zeigte sich von Anfang an geständig und entging damit einer noch längeren Haftstrafe. Er sitzt aktuell bereits eine andere, 16-monatige Haft ab. Das Urteil ist rechtskräftig.

Der zehnfach vorbestrafte Angeklagte brachte das Suchtgift mit einem E-Scooter aus der Schweiz über die Grenze nach Vorarlberg. Neben dem Heroin gab er auch 25 Gramm Kokain an andere Konsumenten ab. Er selbst nahm beides.

Aufgegriffen wurde der 36-Jährige Anfang November vergangenen Jahres, als er mit seinem Mopedauto unterwegs war. Unter dem Sitz wurde eine verbotene Waffe, nämlich ein Totschläger, sichergestellt. Zudem fand die Polizei 40 Gramm Heroin. Damals handelte es sich nicht um eine Schmuggelfahrt, der 36-Jährige war auf dem Weg zu einem Bekannten.

Der Schöffensenat sprach gegen den 36-Jährigen schließlich eine sechsjährige Haftstrafe aus. Der erwirtschaftete Betrag von knapp 65.000 Euro wurde für verfallen erklärt, E-Scooter und Mopedauto wurden konfisziert. Nachdem das Urteil von allen Seiten akzeptiert wurde, ist es rechtskräftig.