Seepolizei
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Chronik

Einsätze der Seepolizei leicht gestiegen

Die Zahl der Bade- und anderen Unfälle auf dem Bodensee ist im Vorjahr von 163 auf 173 gestiegen. 20 dieser Unfälle ereigneten sich in Vorarlberg, das sind zwei weniger als 2020, berichtete die Seepolizei Hard. 15 Menschen, 13 von ihnen bei Badeunfällen, verunglückten tödlich (2020: 13), sechs davon in Vorarlberg. 33 Menschen wurden verletzt.

Schiffsunfälle machten mit 123 insgesamt 71 Prozent aller Vorfälle aus. Die Gesamtschadenssumme aus allen Unfällen stieg von 707.000 auf 937.000 Euro. Schiffsunfälle machten davon 627.000 aus. Bei fast der Hälfte der 123 Schiffsunfälle, nämlich 60, wurde mangelnde Sorgfalt der Schiffsführer als Ursache festgestellt. 25 Mal galten technische Mängel als Unfallursache, 18 Mal Sturm oder Seegang.

Deutlich weniger schifffahrtsrechtliche Übertretungen

Die österreichische Seepolizei verzeichnete mit 231 Einsätzen ein Plus von vier Ausrückungen. Die Zahl der dabei beanstandeten schifffahrtsrechtlichen Übertretungen war deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren, was die Seepolizei auf die zahlreichen Schlechtwetterphasen zurückführt.

Das Bodenseewetter war laut Aussendung 2021 insgesamt durchschnittlich. Der Winter war eher sturmarm, der Sommer hingegen reich an Gewittern und Stürmen. Der Pegel zeigte keine übermäßigen Schwankungen.