Seilbahn im Skigebiet
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Seilbahnen: 20 bis 30 Prozent Umsatzminus

Der Winter hätte besser laufen können, da sind sich die Seilbahner einig. Die 2-G-Regel, die ja noch bis Samstag gilt, und die Maskenpflicht haben viele Gäste aus dem In- und Ausland abgehalten. Einige Urlauber durften aufgrund der Einreise-Bestimmung nicht kommen. Die Folge: Ein Umsatzminus von 20 bis 30 Prozent im Vergleich zu Vor-Pandemiezeiten.

Das traumhafte Wetter lockte am Wochenende neben den vielen Urlaubsgästen auch zahlreiche Tagesausflügler in die Skigebiete. Ab Dienstag schlug das Wetter aber um und Schneefall und Nebel wirkten sich gerade in der Ferienwoche auf das Tagesgeschäft aus, so Markus Simma, der Geschäftsführer der Damülser Seilbahnen: „Das Thema Tagesausflug ist natürlich auch ein Faktor, es kommen sehr viele über Mellau, weil sie da weniger lang fahren müssen, da ist natürlich bei dem Wetter nicht so ein starker Gästeanteil, weil die Situation zum Fahren auf der Straße relativ anspruchsvoll ist.“

Keine einfache Saison

Die Gästestruktur basiert laut Simma sehr stark auf Gästen aus der Hotellerie, in den Semesterferien seien aber auch viele Gäste aus Vorarlberg unterwegs, das sehe man auch am Können der Skifahrer.

Die erste Zwischenbilanz lässt die Seilbahner im Vergleich zu Vor-Pandemiezeiten auf eine wiederum nicht einfache Saison zurückblicken, so Simma: „Wir schwanken von Beginn weg mit 20 bis 30 Prozent Minus, je nach Saisonzeit. Es war natürlich ein schwieriger Start mit Lockdown und Fragezeichen was Gastronomie und Hotellerie betrifft.“

Seilbahnen ziehen Zwischenbilanz

Der Winter hätte besser laufen können – da sind sich die Seilbahner im Land einig. Die Folge: Ein Umsatz-Minus von 20 bis 30 Prozent im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten.

3-G soll Saisonschub bringen

Ähnlich wie in Damüls schaut es bei den anderen Seilbahnen aus, auch bei ihnen stehen 20 bis 30 Prozent weniger Beförderungen gegenüber der letzten Saison vor dem Coronavirus zu Buche, bestätigt Seilbahnsprecher Andreas Gapp, alle hatten mit den Coronavirusmaßnahmen zu kämpfen: „Die Einreiseregeln mit Quarantäne, PCR-Tests und ständigem hin und her etc. ergaben wirklich eine ganz schwierige Situation.“

Nach den Coronavirus-Lockerungen gilt ab Samstag 3-G statt 2-G. Davon erhoffen sich die Seilbahnen noch einen Schub für das Saisonfinale.