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Vom Schulabbrecher zum Millionär

Wenn Jugendliche kurz vor der Matura die Schule abbrechen und selbstständig werden, dann schmeißen die Eltern die Nerven weg, irgendwie verständlich. Es kann aber gut gehen. Der 20-jährige Janik Bickel schafft mit seiner Geschäftsidee das, was nur wenigen gelingt: Nämlich der Sprung vom Schulabbrecher zum Millionär.

Die Bickel-Gruppe umfasst inzwischen bereits sechs Firmen, Gründer und Geschäftsführer davon ist Janik Bickel, der gerade einmal 20 Jahre alt ist. Die Firma hat sich zum einen auf digitale Vertriebsberatung fokussiert um kleinen Agenturen mit zehn, zwölf Mitarbeitern zu helfen und digitale Vertriebsprozesse über Instagram und über LinkedIn aufzubauen, sodass Firmen hochpreisiger agieren können. Zum anderen hat die Bickelgruppe auch eine Marketingagentur und arbeitet mit Immobilien.

Schulabbruch war früh klar

All diese Geschäftsideen sind sehr früh mit 13, 14 Jahren gereift, so Bickel: „Ich habe damals kein Taschengeld bekommen und mir überlegt, was kann man machen, damit man Geld verdienen kann? Ich habe bemerkt, es gibt viele Themenseiten auf Instagram und hab mich gefragt worin interessiere ich mich und habe dann angefangen eine Seite aufzubauen.“

Ab dem Zeitpunkt, wo Bickel angefangen habe damit Geld zu verdienen, war für ihn klar, dass er nicht den klassischen Weg gehen möchte. Ursprünglich wollte er Arzt oder Anwalt werden, das war ihm dann aber doch ein zu weiter Weg: „Da war sehr früh klar,
dass ich mit der Schule aufhören möchte, sobald ich 18 bin.“

Vom Schulabbrecher zum Millionär

Der 20-jährigen Vorarlberger Janik Bickel hat es mit einer erfolgreichen Geschäftsidee zum Millionär geschafft. Schritt für Schritt baut der einstige Schulabbrecher das Firmengefüge erfolgreich aus. Seine Firmengruppe umfasst inzwischen bereits sechs Firmen

„Nur mit dem Fokus aufs Geld schafft man es nicht“

Die großen Anfangssorgen der Eltern sind längst vom Tisch, denn Schritt für Schritt baute der strebsame Sohn das Firmengefüge erfolgreich aus, so Bickel: „Weil wir im ersten Monat 15.000 Euro Umsatz gemacht haben, im dritten dann 50.000 und das ist halt nach und nach immer weiter eskaliert. Bis wir dann im August 2020 eine Million Euro an Aufträge gemacht haben in einem Monat.“

Man merke den Erfolg daran, dass man sich mal das eine oder andere gönnen kann, was man sich sonst nicht gönnen würde, wie ein schönes Auto oder eine Uhr. Aber Bickel glaubt, dass wenn der Fokus allgemein nur auf Geld liegt, dass man es genau dann nicht schafft, sondern es müsse immer hundertprozentig darum gehen, den Kunden einfach von seiner Ausgangssituation dahin zu bringen, wo er wirklich hin möchte. „Und dann kommt auch der Erfolg, wenn man das so möchte“, so Bickel. Das Ende der Erfolgsgeschichte sei noch lang nicht geschrieben, denn es schlummern noch viele Geschäftsideen im kreativen Kopf.